-Anzeige-Fiege Logistik Stiftung und Co. KG

Ein starker Partner bringt den kleinen Goldbären zu den Kindern in aller Welt

Von Von unserem Mitarbeiter Volker Jost

Ein starker Partner bringt den kleinen Goldbären zu den Kindern in aller Welt

Bis zu 100.000 Paletten mit leckeren Haribo-Produkten finden Platz im riesigen Zentrallager.Fotos:JOST

Ein starker Partner bringt den kleinen Goldbären zu den Kindern in aller Welt

Niederlassungsleiter Jan Fielbrandt zeigt den Weg, den eine Haribo-Palette im Zentrallager nehmen muss.

Ein starker Partner bringt den kleinen Goldbären zu den Kindern in aller Welt

Etwa 90 Mitarbeiter von Fiege kümmert sich im Zentrallager um den Weitertransport der Haribo-Produkte, wie hier Adnan Emini.

Grafschaft. Ein winzig kleiner Bär erobert die Welt und ist trotz – oder gerade wegen – seiner überschaubaren Größe von gerade einmal anderthalb Zentimetern sprichwörtlich in aller Munde. Der Goldbär von Haribo schmeckt den Kindern in Deutschland ebenso gut wie dem Nachwuchs in Frankreich, Amerika oder Australien. Und den Erwachsenen ebenso, wie man seit mittlerweile 97 Jahren weiß, als Hans Riegel in Bonn den Tanzbären als Vorläufer des Goldbären erfand.

Doch weil der Goldbär so süß und klein ist, braucht er große und starke Partner, die ihn auf allen Wegen sicher begleiten und mit professionellem Enthusiasmus dafür sorgen, dass er immer pünktlich dort ankommt, wo er aus seiner Tüte freigelassen wird. „Und dieser starke Partner sind wir“, sagt Jan Fielbrandt von der Fiege Logistik Stiftung und Co. KG mit selbstbewusstem Stolz. Seit Juli 2017 kümmert sich das weltweit operierende Familienunternehmen Fiege um die komplette Logistik des Süßwaren-Weltmarktführers Haribo an dessen neuer Firmenzentrale im Innovationspark Rheinland in der Grafschaft.

Die Fiege Logistik Stiftung & Co. KG betreibt dort das 50.000 Quadratmeter große Zentrallager, dessen imposantes, 40 Meter hohes Gebäude man bei Tag und Nacht schon von weitem sehen kann. Niederlassungsleiter Jan Fielbrandt kümmert sich mit seinen etwa 120 Mitarbeitern darum, dass die Haribo-Produkte direkt vom Produktionsband aus nach einem kurzen Zwischenstopp im Zentrallager an ihren Bestimmungsort in aller Welt schnell, sicher, pünktlich und ressourcenschonend ausgeliefert werden.

Dass Haribo dem Logistikunternehmen mit Sitz in Greven den Betrieb des Zentrallagers sowie die Auslieferung der Produkte in alle Welt anvertraut, kommt nicht von ungefähr, denn schon seit 2003 besteht eine intensive Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen. Schon damals betreute Fiege das ehemalige Haribo-Zentrallager in Köln-Eifeltor, deshalb fiel es leicht, aufgrund der guten Erfahrungen und der erfolgreichen Partnerschaft die Haribo-Führung davon zu überzeugen, dass Fiege auch den neuen Standort professionell betreiben könne. „Man kennt sich und schätzt sich, und wir sind unheimlich stolz, für Haribo arbeiten zu dürfen“, sagt Fielbrandt. Schließlich wissen die beiden Partner durch die lange Verbundenheit genau, wie der jeweils andere tickt – und dass man sich auf ihn verlassen kann.

„Die Haribo-Geschäftsführung weiß, was sie von uns erwarten kann und dass wir in der Lage sind, alles zu stemmen, was von uns verlangt wird.“ Denn nicht nur die Produktionsanlagen selbst mussten vorgedacht werden, sondern auch deren Anschluss an das Zentrallager sowie die dahinterstehende Logistik. Schließlich finden bis zu 100.000 Paletten mit Haribo-Produkten Platz in dem riesigen Lagerkomplex. Sie werden über 48 Rampen verladen und von 60 bis 70 Sattelzügen täglich in alle Welt weitertransportiert. Tag für Tag verlassen so 3000 bis 4000 Paletten mit einem Durchschnittsgewicht von 600 Kilogramm das Haribo-Zentrallager. Allerdings hat Fiege so gut wie keine eigenen Lastwagen, sondern arbeitet mit Frachtpartnern zusammen, deren eingesetzte Fahrzeuge ebenso wie die Unternehmen selbst sehr hohen Standards genügen müssen, die Haribo ebenso wie Fiege vorgeben.

Auch für die Kommissionierung der Waren ist Fiege zuständig und sorgt so dafür, dass jede Bestellung aus dem In- und Ausland an die richtige Adresse gelangt. Geht es nach Übersee, werden die Leckereien allerdings nicht auf Paletten verladen, sondern direkt in Überseecontainer aus Metall gestapelt, sie gelangen im Anschluss über die Seehäfen Rotterdam und Antwerpen in Containerschiffen beispielsweise in die Vereinigten Staaten. Ohnehin sei insbesondere der Export ein stark wachsender Bereich bei Haribo, freut sich Fielbrandt.

Von den 120 Fiege-Mitarbeitern in der Grafschaft sind etwa 30 im kaufmännischen Bereich beschäftigt, etwa 90 kümmern sich im Zentrallager um die Haribo-Produkte. Leider seien aber Fachkräfte in der Region schwer zu finden, bedauert Fielbrandt, denn seine Niederlassung sei auf Expansionskurs und brauche immer wieder neue Mitarbeiter. Gefragt sind vor allem Logistikmitarbeiter, die ein grundsätzliches Prozess- und Systemverständnis besitzen. Das Haribo-Zentrallager ist zwar hochgradig computergesteuert und robotergestützt, doch vieles muss nach wie vor von Menschen erledigt – zumindest aber überwacht werden. So müssen beispielsweise die Produkte mitunter noch veredelt werden, indem sie in Verkaufsdisplays gepackt oder in Markenaufsteller einsortiert werden. Auch die Steuerung der komplexen Fördertechnik muss verstanden werden.

Doch natürlich macht die Technik auch das Leben leichter, denn die Haribo-Kartons werden schon während des Produktionsprozesses mit einem Label versehen, dessen Kodierung dank der elektronischen Datenübertragung den Mitarbeitern von Fiege sagt, was darin zu finden ist und wohin es geliefert werden soll. Dennoch müssen die Fiege-Mitarbeiter mit dynamischen Umweltbedingungen gut umgehen können. Denn auch die Kunden fordern immer wieder spezielle Dinge ab, jeder will etwas Besonderes haben, und für die Verwirklichung ist dann im Wesentlichen Fiege zuständig. „Wir stehen dafür ein mit unserem Versprechen von Qualität und Leistung“, versichert Fielbrandt. Er sieht sein Unternehmen in erster Linie als Dienstleister, dass mit den Kunden zusammen den Markt gestaltet und dabei selbst nie die Kundenorientierung verliert. So bringen die Logistik-Profis von Fiege auch immer wieder neue Ideen zu ihren Kunden, helfen bei der Optimierung von Arbeitsabläufen und beim Finden neuer Lösungsansätzen. „Letztlich heißt unser Produkt Effizienz“, fasst Fielbrandt zusammen.

Und das alles kann man bei Fiege von der Pike auf lernen, denn die Niederlassung Grafschaft ist auch ein kompetenter Ausbildungsbetrieb. Hier werden Fachkräfte für Lagerlogistik ebenso ausgebildet wie Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistungen, darüber hinaus ist auch ein Duales Studium der Logistik im Angebot. Initiativbewerbungen sind jederzeit gerne gesehen.