-Anzeige-Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach übernimmt Ergotherapieschule Koblenz

Offensive Ausbildungsstrategiewird konsequent fortgeführt

Andernach/Koblenz. Das Landeskrankenhaus (AöR) mit Sitz in Andernach übernimmt zum 1. Oktober die Ergotherapieschule Koblenz von der Deutschen Angestellten Akademie (DAA). Damit führt das öffentliche Unternehmen seine offensive Ausbildungsstrategie konsequent fort. Erst im August hat das Landeskrankenhaus in Meisenheim seine dritte Krankenpflegeschule eröffnet, seit Mai gehört die Ergotherapie Schule Mainz zum Verbund, seit zwei Jahren die Physiotherapieschule Rhein-Nahe. Betreiber der Schule wird die zum Landeskrankenhaus gehörende Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach. Die Mitarbeiter der Schule sollen übernommen werden. Die laufende Ausbildung im Gebäude in der Thielenstraße läuft grundsätzlich weiter wie geplant. Die beste Nachricht für die Schüler hat Dr. Thorsten Junkermann, Kaufmännischer Direktor der Klinik, im Gepäck: „Mit dem Tag der Übernahme entfällt die monatliche Zahlung von 435 Euro Schulgeld bereits im laufenden Betrieb. Darüber hinaus erhalten die Auszubildenden zukünftig eine Ausbildungsvergütung schon im ersten Ausbildungsjahr. Das gilt auch für Auszubildende, die bereits mit der Ausbildung begonnen haben.“ Dr. Thorsten Junkermann wirbt für den Ausbildungsbeginn am 1. Oktober: „Wer sich für die Ausbildung interessiert, sollte sich sputen – noch sind Plätze frei.“ Bewerbungen nimmt Schulleiterin Sybille Dhaen, Tel. (0 26 1) 94 13 15 4, Mail: sybille.dhaen@daa.de, entgegen. Das Landeskrankenhaus hat mit seinen 4000 Mitarbeitern in 30 Einrichtungen in Rheinland-Pfalz zwar selbst einen großen Bedarf an Nachwuchskräften in der Ergotherapie: „Wir bilden an der Schule aber selbstverständlich auch für andere Arbeitgeber im Gesundheitswesen aus“, sagt Dr. Thorsten Junkermann. Für Sebastian Jäger, Leiter der DAA Rhein-Mosel, ist der Übergang der Ergotherapieschule zur Rhein-Mosel-Fachklinik ein logischer Schritt. Weil die Ergotherapieschule künftig zu einem Krankenhaus gehört und sie dadurch in den Ausbildungsstättenplan des Landes aufgenommen wird, ist die Finanzierung durch die Krankenkassen gesichert und die Zahlung einer Ausbildungsvergütung gesichert. Diese Möglichkeit hatten private Träger vor der entsprechenden Gesetzesänderung nicht. Die DAA hat die Ergotherapieschule seit 1996 betrieben und über die Jahre großen Wert auf eine hohe Ausbildungsqualität gelegt. So verfügt die Schule über die WFOT-Anerkennung (world federation of occupational therapy) – eine höchst wertige und weltweit etablierte Ausbildungsform. Diese besagt, dass Absolventen auch im Ausland ohne weitere Zusatzqualifikationen arbeiten können. Dr. Thorsten Junkermann: „Natürlich wird diese Qualität der Ausbildung im Sinne der strategischen Zielsetzung des Landeskrankenhauses erhalten bleiben.“

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