Allgemeine Berichte | 25.11.2024

Ziel ist e, die wirtschaftliche Grundlage der Weinbaubetriebe so schnell wie möglich wiederherzustellen

Ahrtal: So geht der Wiederaufbau in Mayschoß voran

Die Ahr bei Mayschoß.  Foto: ROB

Mayschoß. Die Zukunft Mittelahr AöR, die Wiederaufbau- und Projektentwicklungsgesellschaft der Ortsgemeinden Dernau, Rech und Mayschoß, informiert über den Stand des Wiederaufbaus in Mayschoß.

Die Starkregenereignisse führten zu erheblichen Schäden an landwirtschaftlichen Flächen, insbesondere an Weinbauflächen, sowie an den dazugehörigen Wirtschaftswegen, vor allem in ufernahen Gebieten. Mit der Ausweisung des neuen Überschwemmungsgebietes Ahr und den daraus resultierenden gesetzlichen Einschränkungen für die weinbauliche Nutzung in diesen Bereichen wurden die verbleibenden nutzbaren Flächen neu geordnet und Teile der Wirtschaftswege verlegt, um die wirtschaftliche Grundlage der ansässigen Weinbaubetriebe so schnell wie möglich wiederherzustellen. Darüber hinaus soll durch die Bereitstellung von Retentionsflächen ein Beitrag zur Hochwasserprävention und Gewässerentwicklung geleistet werden. Die Wiederherstellung und Umlegung der Wirtschaftswege wurde Anfang 2023 begonnen und im Herbst desselben Jahres fertiggestellt. Die Flurbereinigung startete im Frühjahr 2024 und kann voraussichtlich nach dem Ende der Bauarbeiten der Deutschen Bahn, bei denen Wege im relevanten Gebiet genutzt werden, abgeschlossen werden.

Temporäre Verkehrssicherung

Neben Straßen und Wirtschaftswegen wurden auch Gehwege, insbesondere entlang der B267, durch die Flut stark in Mitleidenschaft gezogen oder gänzlich zerstört. Eine vollständige Wiederherstellung der Gehwege ist erst im Zuge des geplanten Ausbaus der Bundesstraße durch den Landesbetrieb Mobilität (LBM) und den Bund vorgesehen. Um die Verkehrssicherheit bis dahin sicherzustellen, hat die Ortsgemeinde Mayschoß einen Förderantrag für temporäre Sicherungsmaßnahmen gestellt. Im Rahmen dieser Maßnahmen sollen Gefahrenstellen entschärft und bestehende Mängel beseitigt werden. Ziel ist es, die Sicherheit aller VerkehrsteilnehmerInnen bestmöglich zu gewährleisten, bis die dauerhafte Wiederherstellung der Infrastruktur erfolgen kann.

Brauchwasserbrunnen „Hinter der Mühle“

Der Brauchwasserbrunnen „Hinter der Mühle“ wird für die Bewässerungsanlagen der umliegenden Weinberge eingesetzt. Durch die Flut wurde er stark beschädigt und oberflächlich zerstört. Zunächst erfolgte eine provisorische Wiederinstandsetzung des Brunnens sowie der Bewässerungsanlagen „am Finanzenbach“, sodass die Bewässerung der umliegenden Weinberge auch in der Zwischenzeit sichergestellt werden konnte. Die finale Instandsetzung des Brauchwasserbrunnens hat im Oktober 2024 begonnen und soll bis Januar 2025 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 100.000 Euro.

Die Ahr bei Mayschoß. Foto: ROB

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  • Boomerang : Eine tolle Aktion. Es dauert ja auch nur knapp 100Jahre bis sie ihre Vorgänger ersetzen werden. Aber Hauptsache ein toller Radweg. Wer braucht schon Bäume. Das gleiche geschieht am Moselufer, zwischen Gülser Brücke und Ruderclub.

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  • Ursula Buchholz: Die Frage 10 stimmt so nicht. Ab Kaisersesch fährt die Eifelquerbahn nicht mehr - leider. Über den Wiederaufbau der Strecke wird noch heftig gestritten.
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