Franz-Rudolf und Josef Niethen zeigen ihre berühmten Krippen jetzt in Bad Bodendorf

Das Ahrtaler „Krippenwunderland“ ist zurück

Ein Teil der einstigen Recher Krippenausstellung kann jetzt im Haus „Maravilla“ besichtigt werden

Das Ahrtaler „Krippenwunderland“ ist zurück

Josef Niethen und Franz-Rudolf Niethen (Dritter und Vierter von links), freuten sich im Rahmen der offiziellen Eröffnung ihrer Krippen-Ausstellung im Haus „Maravilla“ in Bad Bodendorf über die ersten Gäste. Foto: DU

16.12.2022 - 15:40

Bad Bodendorf. Über Jahrzehnte hinweg zog die internationale Krippenausstellung der Gebrüder Franz-Rudolf und Josef Niethen in Rech ein breites Publikum an. Über 300 verschiedene Krippen aus allen Erdteilen waren stets zwischen Ende November und Ende Februar in den Räumlichkeiten der früheren Bäckerei Nieten zu bewundern, zahlreiche Medien berichteten über das „Krippenwunderland“ im Ahrtal. Die Einnahmen der von den Besuchern freiwillig gestifteten „Eintrittsgelder“ wurden alljährlich einem karitativen Zweck gespendet. So kamen im Laufe der Jahre nicht unerhebliche Summen für die gute Sache zusammen.


Flutkatastrophe zerstörte rund 60 Prozent der einmaligen Krippen-Sammlung


Doch wie große Teile von Rech und dem Ahrtal, wurde auch das Anwesen der Gebrüder Niethen und damit auch die einmalige Krippen-Sammlung bei der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr schwer beschädigt und teils restlos zerstört, bzw. weggeschwemmt. „Gut 60 Prozent der Krippen gingen in der Flut verloren“, sagt Josef Niethen, doch den Mut und die Liebe zur Sache haben die beiden Krippen-Enthusiasten trotz der schlimmen Flutfolgen nicht aufgegeben – im Gegenteil. Mittlerweile haben sie im Haus „Maravilla“ in Bad Bodendorf eine neue Heimat gefunden – und damit auch zumindest ein nicht geringer Teil der nach der Flut geretteten Krippen. Für die Gebrüder Niethen, aber auch für das Maravilla-Team um Henning Monschau war schnell klar, dass man die einstige Recher Krippenausstellungs-Tradition in Bad Bodendorf fortsetzen möchte. Insgesamt 45 Krippen - von der kultigen Hamburger Milieu-Krippe über die tönerne Winzerkrippe bis hin zur italienischen Kastenkrippe sind ab sofort und noch bis Ende Januar im Maravilla-Foyer sowie in der Empfangshalle zu sehen. „Wir freuen uns über jeden Besucher und haben natürlich auch schon ein Sparschwein aufgestellt, mit dem wir auch diesmal wieder Geld für einen sozialen Zweck sammeln“, freuen sich Franz-Rudolf und Josef Niethen auf viele Gäste.


Ausstellung ist werktags von 15 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet


Die internationale Krippen-Ausstellung der Gebrüder Niethen kann ab sofort bis Ende Januar montags bis freitags von15 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt im Haus „Maravilla“ in Bad Bodendorf, Hauptstraße 158 besichtigt werden. In aller Regel sind die Gebrüder Niethen persönlich anwesend und gerne auch zu einer Ausstellungs-Führung bereit. Alle Spenden werden wie immer einem wohltätigen Zweck zugeführt. Terminabsprachen sind zudem unter 0171-9460318 (Josef Niethen) möglich.

Weitere Beiträge zu den Themen

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Stellenmarkt
Weitere Berichte

ASB Begegnungsstätte

Handytreff Sinzig

Sinzig. In der ASB Begegnungsstätte finden Interessierte kostenlose und individuelle Beratung zu Fragen rund um Smartphone, Handy, Tablet, PC & Co. Digitalbotschafter und junge ehrenamtliche HelferInnen konnten schon viele Probleme lösen und Anwendungen erklären, z.B. sicherer Umgang mit WhatsApp, QR Code, versenden von digitalen Bildern usw. Der Handytreff ist eine Kooperation der Digitalbotschafter, Gemeindeschwester plus , ASB und HOT. mehr...

Informationsveranstaltung der Senioren-Information Sinzig

Thema „Autofahren im Alter“ beschäftigt Sinziger Senior*innen

Sinzig. Mobil zu sein gehört zu einem selbstbestimmten Leben zweifelsfrei dazu. Die Mobilitätsberaterin Cornelia Brodeßer von der Deutschen Verkehrswacht konnte daher im Sinziger Ratssaal interessierte Senior*innen zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Autofahren im Alter“ begrüßen. Im Rahmen einer Präsentation erhielten die Teilnehmer*innen viele wertvolle Tipps und Hinweise für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr. mehr...

Ortsgemeinde Löhndorf

Defibrillator für die Bürgerinnen und Bürger

Löhndorf. Das Ziel des Blaulichttages wurde erreicht: Seit einigen Wochen steht für den Ernstfall (der hoffentlich nie eintritt), allen Löhndorfern und Löhndorferinnen ein Defibrillator zur Verfügung. mehr...

Fußball-Bezirksliga Mitte

Hirt-Elf besiegt die Mannschaft der Stunde

Oberwinter. Nach den Niederlagen gegen FV Rübenach (0:2) und TuS Immendorf (1:3) kehrte der TuS Oberwinter in der Fußball-Bezirksliga Mitte durch den 4:1 (2:0)-Sieg gegen die Sportfreunde Höhr-Grenzhausen in die Erfolgsspur zurück und festigte seinen fünften Tabellenplatz. mehr...

 
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Kommentare
K. Schmidt:
Die Menschen im Tal (und übrigens auch die drumherum) brauchen keine "Signale", erst recht keine "wichtigen Signale". Sie brauchen Taten, echte Handlungen. Kampagnen, Konzepte, Leitbilder, Workshops, Blablabla... Das ist es, was die Politik seit anderthalb Jahren in Sachen Aufbau an "Signalen" sendet....
K. Schmidt:
Demnach wurde also nicht erwähnt, dass die Linke gerne mehr Ausgaben hätte, gleichzeitig aber keine Idee für die Einnahmeseite hat (bzw. nennt). Gut, dass das hiermit noch Erwähnung findet....
Wolfgang Huste:
Schade, dass ich hier nicht erwähnt wurde, obwohl ich mich ebenfalls dezidiert zum Kreishaushalt äußerste, ohne - wie die anderen - "vom Blatt" abzulesen. Ich monierte zum Beispiel, dass es immer noch kein Sozialticket im ÖPNV gibt, für Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden...

Sehr gute Gesamtlösung für Altendorf-Ersdorf

Dr. Ulrich Paffenholz:
Danke für diese konstruktive Lösung im Sinne der Kinder und im Sinne des Dorffriedens. Und Blick aktuell ein Dank für diese sachliche Darstellung, abseits tendentiöser Berichtslancierung einiger weniger renitenter Bürger des Ortes. Zur Unterstützung des Projektes gab es zusätzlich private Spenden. Ein...
Service