Die Plattschwätzer besuchten Müden
Müden. Bei herrlichen Spätsommerwetter kamen 26 Teilnehmer zu der Dorfführung in Mundart nach Müden. Mit Rudolf Bertgen führte ein ausgezeichneter Kenner durch sein schönes Heimatdorf.
Funde belegen, dass Müden, ehemals „Modinum“, schon zur Zeit der Kelten besiedelt war. Ein Besuch der vor wenigen Jahren renovierten Pfarrkirche ist zu empfehlen. Beeindruckend im Bereich der Pfarrkirche „St. Stephanus“ und dem umgebenden Friedhof ist eine reiche Vielzahl historischer Basalt-Grabkreuze.
Diese „Gedenkkultur“ setzt sich im ganzen Dorf und in der Gemarkung fort. An fast jeder Ecke, an zahlreichen Häusern, findet man Gedenkkreuze und Bildstöcke, die von den Bürgern liebevoll gepflegt werden. Im Ortskern, rund um den „Spilles“, beeindruckt wertvolle historische Bausubstanz. Eine Gedenktafel erinnert an den berühmten Müdener Bürger Johann Josef Görres, 1776 – 1848, ein katholischer Hochschullehrer, Publizist und Philosoph.
Fazit: Müden ist einen Besuch wert.
