Die Musiker mit ihren Frauen. Foto: Foto-Lambertz

Am 21.03.2024

Allgemeine Berichte

Drei Nejer un en Bunn sagen Tschüss

Rheinbrohl/Bad Hönningen. Sie waren über drei Jahrzehnte eine feste Größe in der regionalen Musikszene: Drei Nejer un en Bunn, bestehend aus den Rheinbrohlern Günter und Friedel Labonde, Arno Rick (Nejer) und dem Hönninger Konrad Hecken (Bunn). Mit ihrer Mischung aus Kölsche Tön, Oldies und aktuellen Hits begeisterten die Vier auf unzähligen Volks- und Familienfesten. Ihre Heimat war die Karnevalsgesellschaft Bad Hönningen, bei der 1991 auch alles anfing, als ein musikalischer Beitrag für die Sitzung gesucht wurde. Zuerst mit Quetsch, Gitarre, Kontrabass und Gesang wurden die ersten Bühnen erobert. Später kam ein Keyboard dazu.

26 Mal veranstaltete die Gruppe das Bunnefest in Bad Hönningen und spendete den Erlös in Höhe von 64.000 Euro an Vereine und Bedürftige. Ein Benefizkonzert für die Ahr brachte über 15.000 Euro.

Fester Bestandteil im Karnevalskalender war auch über 20 Jahre die Karnevalsmesse, die sich großer Beliebtheit erfreute. Mitsingabende und das traditionelle Weihnachtsliedersingen gehörten auch zum Programm der vier Musiker.

Durch die plötzliche Krankheit eines Bandmitglieds bedingt heißt es für die Vier jetzt „Tschüss“ zu sagen und ein herzliches „Dankeschön“ für die vielen Jahre der Unterstützung der treuen Fans.

Günter Labonde, Arno Rick und Konrad Hecken gehen mit Wehmut in den musikalischen Ruhestand, Friedel Labonde wird auf seinem Keyboard dagegen weiterhin für Unterhaltung sorgen und damit auch ein kleines Stück von „Drei Nejer un en Bunn“ bewahren.

Die Musiker mit ihren Frauen. Foto: Foto-Lambertz

Leser-Kommentar
06.04.202422:00 Uhr
Simone Mertsch

Gut, dass Rassismus heute nicht mehr unwidersprochen bleibt. Schlecht, dass es Menschen gibt, die ignorant und faktenresistent auf dem Gebrauch des N*worts bestehen. Regalmeterweise existiert Literatur von Schwarzen zu Rassismus und zu der rassistischen Bezeichnungspraxis mit der weiße Menschen Schwarze belegen. Auf Nicht-Wissen kann sich 2024 niemand mehr berufen. Wer beharrlich an einem derart diskriminierenden Begriff festhält, ihn gar genüsslich zelebriert, tut dies mit voller Absicht. Harmlos und unschuldig ist nichts daran, denn die zutiefst verletzende Wirkung ist solchen Leuten bekannt. Danke Heinz Bossert für die Klarstellung.

04.04.202410:51 Uhr
Heinz Terssob

Eine tolle, fest in der Region verwurzelte Gruppe, immer mit einem Blick für die Allgemeinheit. Schade,dass sie aufhören müssen.
@Heinz Bossert
Ist es wirklich verwerflich, einen Bandnamen zu behalten, der regionale Gründe hat, die von den Mitgliedern auch immer mit einem Augenzwinken gesehen wurden? Ich glaube nicht. Rassistisch ist das ebenfalls nicht. Jedenfalls weitaus weniger als derjenige, der bei bestimmten Signalwörtern rot anläuft und hinter allem direkt Diskriminierung wittert und laut Rassismus schreit. Sind Sie damit nicht deutlich intoleranter und engstirniger als es diejenigen sind, denen Sie solches vorwerfen? Denken Sie mal drüber nach, informieren Sie sich über die Hintergründe und krakelen Sie Ihre Anschuldigungen zu Rassismus und Diskriminierung dann an passender Stelle. Hier sind Sie da definitiv verkehrt. ;-)

02.04.202408:36 Uhr
Heinz Bossert

Guten Morgen,
Ja, es verdient Anerkennung, Respekt und Dankbarkeit, dass sich die Combo so für das Ahrtal eingesetzt hat!
Gleichzeitig ist es mehr als bedauerlich und verwerflich, dass die Musiker ihren eine Menschengruppe rassistisch diskriminierenden Namen nicht abgelegt haben und sich in dieser Hinsicht nicht einsichtig gezeigt haben; im Gegenteil. sie haben diesen Rassismus sogar stur verteidigt. Schade!

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