Drei Tage Hochbetrieb beim Weinfest in Remagen

Remagen. Zu einem absoluten Veranstaltungshit wurde am Wochenende das 74. Weinfest der Stadt Remagen auf dem Remagener Marktplatz. Bürger und Gäste feierten in geselligen Runden bei sommerlichen Temperaturen im idyllischen Weindorf bis tief in die Nacht das Remagener Weinfest.
Hier sorgten die Remagener Vereine – das Stadtsoldatenkorps, die Narrenzunft, die Möhnegesellschaft, der Spielmannszug Rheinklänge, der Sportverein und der Kameradschaftsverein der Feuerwehr – nicht nur für den Genuss von edlem Rebensaft, sondern auch für leckere kulinarische Spezialitäten: von der Brezel über Flammkuchen, Reibekuchen, Bratwurst, Steaks, Pommes, Kuchen und mehr.
Hochbetrieb herrschte bereits am frühen Freitagabend, als die noch amtierenden Weinmajestäten – Weinkönigin Viktoria Langen und ihre Weinprinzessinnen Janina Filla und Karolina Schmitz – in Begleitung von Marc Bors, der das Weinfest mitorganisiert hatte, unter das Volk gingen.
Die Begrüßung der Weinfestgäste oblag an diesem Abend der scheidenden Weinkönigin Viktoria Langen mit ihren beiden Prinzessinnen. Ihnen galt großer Dank und Anerkennung für ihren Einsatz im Regentenjahr – ausgesprochen von Bürgermeister Björn Ingendahl, der Weinkönigin Viktoria Langen offiziell verabschiedete und ihr die silberne Ansteckbrosche in Form eines kleinen Pokals überreichte. An dieser Brosche sind die Ex-Weinköniginnen von Remagen erkennbar.
Der Dank von Viktoria Langen galt allen, die ihre Regentschaft zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hatten. Besonders das Weinfest nach ihrer Proklamation im vergangenen Jahr sei das Highlight ihrer Amtszeit gewesen. Ein letztes Mal mischte sich die Weinkönigin unter das Volk.
Absoluter Hochbetrieb herrschte im Weindorf, und die Musik von „Wahnsinn Total“ sorgte bis tief in die Nacht für beste Stimmung am ersten Weinfestabend. Dicht an dicht waren die Stände der ausrichtenden Vereine belagert, und auch auf dem Marktplatz sowie in der Bachstraße standen die Weinfestgäste in geselligen Runden beisammen.
Und genauso ging es am Weinfestsamstag bei hochsommerlichen Temperaturen weiter. Bereits kurz nach 15 Uhr drängten sich die Gäste um die Stände und erwarteten die neuen Weinmajestäten, die sich in einem Festzug in Richtung Remagener Marktplatz bewegten.
In einer Kutsche wurden die neuen Weinmajestäten – Weinkönigin Tabea Dörr sowie ihre beiden Schwestern und Weinprinzessinnen Antonia Dörr und Julia Schmickler – zum Marktplatz gefahren. Begleitet wurden sie von den Remagener Möhnen um Obermöhn Ulla Fuchs, aus deren Reihen die neue Weinkönigin stammt, vom Spielmannszug Rheinklänge Remagen unter der Stabführung von Adi Görres, vom Stadtsoldatenkorps Remagen mit Musikkorps unter der Leitung von Frank Weiß, von den Ex-Weinköniginnen um die erste Remagener Weinkönigin Resi Decroupet sowie von Sportlern des Taekwon-Do-Vereins Bad Neuenahr.
Feierliche Begrüßung
Auf dem Marktplatz angekommen, wurden die neuen Majestäten von Bürgermeister Björn Ingendahl auf die Rathausbühne geleitet. Von dort stellte der Stadtchef die neue Weinkönigin Tabea Dörr und die Weinprinzessinnen Antonia Dörr und Julia Schmickler den zahlreichen Gästen vor. Ihre erste Ansprache meisterte Weinkönigin Tabea mit Bravour.
In mehreren Sprachen wurden die Gäste vom Wein-Dreigestirn begrüßt. In Vertretung für Landrätin Cornelia Weigand gratulierte Kreisbeigeordnete Sabine Glaser, überreichte Präsente an die neuen Weinmajestäten und dankte ebenfalls den Regentinnen des Vorjahres für ihren engagierten Einsatz für die Heimatstadt Remagen.
Ein herzlicher Gruß von Bürgermeister Ingendahl ging an die erste Remagener Weinkönigin Resi Decroupet sowie an Ex-Weinkönigin Gitti Ockenfels, die vor 60 Jahren das Amt innehatte. Letzterer überreichte er einen Blumenstrauß.
Nach der Proklamation mischten sich die neuen Weinregentinnen unter das Volk – und im idyllischen Weindorf „ging wirklich die Post ab“. Dicht gedrängt standen die Gäste, die zur Musik von DJ André bis in die frühen Morgenstunden tanzten. Die ausrichtenden Vereine hatten alle Hände voll zu tun, um den riesigen Andrang über viele Stunden hinweg zu bewältigen.
Reger Betrieb im Weindorf
Am Sonntag wurde es dann ein klein wenig übersichtlicher. Das Stadtsoldatenkorps lud am Mittag zu einem Platzkonzert ein, und die Tanzgruppen der Stadtsoldaten führten dem begeisterten Publikum ihre Tänze vor.
Am Nachmittag herrschte erneut reger Betrieb im Weindorf, als die Weinmajestäten aus Oberdollendorf, Rhöndorf, Unkel, Linz, Dattenberg, Bad Hönningen, Rheinbrohl, Hammerstein, Leutesdorf mit Bacchus, Boppard sowie erstmals die Bad Breisiger Brunnenkönigin den Remagener Weinmajestäten ihre Aufwartung machten.
Natürlich erschienen alle Weinköniginnen in Begleitung und begrüßten die Remagener Majestäten sowie die Gäste auf dem Marktplatz mit ihren jeweiligen Weinsprüchen. Anschließend sorgte erneut die Band „Wahnsinn Total“ für Livemusik und Tanz bis in den frühen Abend.
Gegen Abend wurde der Betrieb merklich ruhiger. Einige Unentwegte hielten sich noch bis in die späten Stunden an den Weinständen auf, bevor das 74. Weinfest der Stadt Remagen sein Ende fand.
Ein herzlicher Dank gilt nicht nur dem strahlenden Remagener Wein-Dreigestirn, sondern auch den ausrichtenden Vereinen, die mit ihrem großartigen Einsatz dafür sorgten, dass es den Gästen und Bürgern an nichts fehlte.
AB

Bürgermeister Björn Ingendahl begrüßte die Majestäten herzlich.
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