Kinder- und Jugendchor Plaidt veranstaltete Geburtstagskonzert mit anschließender Party
Ein Chor wird volljährig

Plaidt. Im Jahr 2007 entschlossen sich Ingeborg Müller-Fetik und ihr Mann Carsten Müller ein Chorerlebnis auch für die jüngsten Singbegeisterten in Plaidt und Umgebung zu schaffen. Mit der Unterstützung von Freunden und Vertretern der erwachsenen Chöre (Männerchor Plaidt, Frauenchor Plaidt und dem damaligen Jungen Chor Plaidt) wurde der Kinder- und Jugendchor Plaidt e.V. im Haus der beiden gegründet.
Mit über 60 aktiven Sägerinnen und Sängern zwischen vier und 24 Jahren zählt der Chor schon längst nicht mehr zu einer erfolgreichen Idee, sondern hat sich in Plaidt und Umgebung einen etablierten Namen gemacht. Mittlerweile kommen Kinder- und Jugendliche von weit über die Grenzen der Pellenz hinaus zu den wöchentlichen Proben, knüpfen hier neue Freundschaften und können sie gleichzeitig auch pflegen.
Den Kopf des Chores bildet ein stets engagiertes Vorstandsteam rund um Chorleiterin Ingeborg Müller-Fetik und das Rückgrat äußerst engagierte Mütter und Väter, die immer da sind, wenn man sie braucht.
Genau dieses „Dream-Team“ verwandelte Ende September die Von-der-Leyen-Halle in Saffig in eine Konzert- und Partylocation. Die Vorsitzende des Chores, Swenja Thur, begrüßte neben lokalen Größen der kommunalen Politik auch Gründungsmitglieder und bedankte sich bei allen, die bei den Vorbereitungen und der Umsetzung dieses Konzerts tatkräftig geholfen haben.
Die Chöre traten zunächst in ihren Kategorien auf. Den Anfang machte der Kinderchor, die mit dem Lied „Si si si si dolada“ singend die Bühne betraten. Sehr glücklich konnte die Chorleiterin gleich 5 neue Zugänge bei den Kleinsten des Chores verkünden, die seit drei Proben begeistert dabei sind und auf der Bühne zeigen konnten, was sie bis dahin gelernt hatten.
Aus den Reihen des Chores kam der Wunsch auf den einzelnen nach ihrem Alter aufgeteilten Gruppen im Kinderchor Namen zu geben. Es wurden Ideen besprochen und Namen gewählt und dem Publikum vorgestellt. Künftig nennen sich die vier- bis sechsjährigen „Klangküken“ und die sechs- bis zehnjährigen „Singstars“.
Das Publikum lauschte aufmerksam als ebenfalls singend der Jugendchor mit rund 30 Sängerinnen und Sänger die Bühne betreten. Begleitet am Klavier von Aaron Röder zeigte sich, was zustande kommen kann, wenn Kinder von klein an im Chor wie selbstverständlich das Singen im Chor lernen. Mit einigen dreistimmigen Abba-Liedern als auch dem Sommerpsalm von Waldemar Ahlén begeisterten sie das Publikum.
Eine gute Balance aus Stücken, bei denen der Esprit der Chöre auf das Publikum überging, es freudig klatschte, die Gäste ihre Handylampen wiegend in die Luft hielten bis hin zu sehr berührenden und teils nachdenklichen Momenten, in denen die Sängerinnen und Sänger die heutige Generation anhielt und teils sehr bestimmt aufweckte für eine bessere Welt für ihre Kinder und Kindeskinder Sorge zu tragen.
Bevor die nicht enden wollende Party mit DJ Manu stieg, beendete der Kinder- und Jugendchor ein beeindruckendes und abwechslungsreiches Konzert mit dem Lied „Der Mond ist aufgegangen“ und bedankte sich beim Publikum.