Bezirksverband Pellenz suchte nach neuem Meister
Ein strahlender König bei strahlendem Wetter gekrönt

Miesenheim. Der Bezirksverband Pellenz rief die Schützenkönige wieder auf, „ihren Meister zu finden“. Die 15 Bruderschaften entsandten ihre Könige nach Miesenheim, um den König der Könige zu küren.
Die Schützenhalle war bis auf den letzten Platz mit Interessierten gefüllt, die ihre Majestäten begleiteten und hofften einen Bezirkskönig mit nach Hause nehmen zu können.
Doch zuerst begrüßte der Bundesmeister Alfred Degen alle Anwesenden und wünschte den Teilnehmern viel Erfolg und einen fairen Wettkampf. Die Gäste konnten sich die Zeit mit vielen Gesprächen und dem Schießen auf Sterne und Adler die Zeit vertreiben.
Der Brudermeister Dirk Rabenhofer hatte sein Amt im Bruderrat an einen Nachfolger abgegeben. Leider musste er an dem Nachmittag arbeiten, sodass der Bundesmeister ihm noch nicht die Ehrengabe für 27 Jahre im Bruderrat und der Teilnahme an 81 Sitzungen übergeben konnte. Dies wird jedoch in Kürze nachgeholt.
Um 18 Uhr wurde es dann spannend. Zuerst erhielt jedoch die Bezirkskönigin des vergangenen Jahres und noch amtierende Bundeskönigin Dorothea Leßnich ein Blumengebinde für ihr aktives Jahr.
Der Bundeskönig konnte leider krankheitsbedingt nicht anwesend sein und konnte somit auch nicht persönlich die Kette übergeben.
Der Schießmeister Frank König lüftete dann scheibchenweise das Geheimnis. Die teilnehmenden Schützenköniginnen zeigten sich sehr zielsicher und so belegte Rita Gorzelanczyk mit 27 Ringen den 5. Platz.
Spannendes Stechen
Im Stechen platzierte sich Marion Mühlhausen mit 28 Ringen vor Günther Heinrich und erreichte damit den Titel des zweiten Ritters. Der Schützenkönig und der erste Ritter hatten beide 29 Ringe. Im Stechen unterlag jedoch Ulrich Grett von der gastgebenden Bruderschaft Miesenheim dem neuen Bezirkskönig Christoph Nolden aus Obermendig. Dieser stand jubelnd auf und wurde von seinen Schützenbrüdern und insbesondere den Schützenschwestern heftig gedrückt und gratuliert.
Dorothea Leßnich überreichte ihm dann die Königskette und das Diadem für die Schützenkönigin, die leider nicht anwesend war.
Der Bundesmeister dankte noch der Bruderschaft für die hervorragende Organisation, die es an Nichts hatte fehlen lassen. Das Fest wurde dann in Obermendig fortgesetzt, wo der Schützenkönig, dann mit seiner Königin Lina, mit Salut begrüßt und der Sieg bis in die Abendstunden gefeiert wurde.