Allgemeine Berichte | 08.06.2020

Chorverband Rheinland-Pfalz informiert:

Endlich: Chöre dürfen wieder proben

Region. Im Rahmen einer Pressekonferenz zu weiteren Lockerungen in der Corona-Situation, gab Ministerpräsidentin Malu Dreyer bekannt, dass auch die Chöre in Rheinland-Pfalz ab dem 10. Juni wieder proben dürfen. Dies allerdings unter den Auflagen des vom Chorverband Rheinland-Pfalz ausgearbeiteten Hygienekonzeptes.

Mitten in die Videokonferenz zwischen Vertretern des Chorverbandes Rheinland-Pfalz und der Landtagsabgeordneten Jenny Groß (CDU) kam am 2. Juni die erfreuliche Meldung, dass die Chöre ihren Probebetrieb ab dem 10. Juni wieder aufnehmen können - unter den Auflagen des der Landesregierung durch den Chorverband Rheinland-Pfalz vorgelegten Hygienekonzeptes.

„Wer hätte das gedacht? Wer hätte mit dieser Meldung heute Abend gerechnet? Endlich geht es weiter!“, freut sich Tobias Hellmann, einer der drei Vizepräsidenten des Chorverbandes Rheinland-Pfalz. Der stellvertretende Verbands-Chorleiter Marco Herbert und Vizepräsident Mario Siry ergänzen unisono: „Wir werden jetzt umgehend die Chöre informieren. Diese sollen doch nun mit den Proben auch tatsächlich in der kommenden Woche wieder beginnen können.“ Insbesondere Mario Siry freut die Nachricht. War der in der Region Westerwald sehr bekannte Chorleiter doch maßgeblich an der Ausarbeitung des Hygienekonzeptes beteiligt.

Auch die Westerwälder Landtagsabgeordnete Jenny Groß freut sich mit den Chören. Sie hatte sich bereits vor Wochen an deren Seite gestellt. Schon zu Anfang stand sie mit dem Chorverband und dem Kreismusikverband Westerwald über Videokonferenzen im steten Kontakt. Hellmann dankt MdL Groß:„Wir sind sehr erleichtert. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung auf allen Kanälen. Auch diese hat ganz sicher dazu beigetragen, dass die Chöre im Land wieder mit dem Singen beginnen können.“

„Mir war und ist es ein Anliegen, dass wir unsere Kultur lebendig halten. Dass wir sie nicht nur besuchen, sondern dass ich diese als Landespolitikerin auch aktiv unterstützen kann“, antwortete Jenny Groß. Sie fährt fort: „Wir alle gehen gerne auf Konzerte und wenn es den Veranstaltern, den vielen Ehrenamtlichen und Vereinen schlecht geht, ist es für mich richtig und wichtig, dort die Stimme zu erheben. Es ist gut, zu wissen, darin sind wir uns einig, dass der bereits vor über vier Wochen erstellte Hygieneplan des Chorverbandes Rheinland-Pfalz nun auch so zur Grundlage für den Chorbetrieb wird. Nur so ist jetzt die schnelle Umsetzung zur Freigabe des Chorsingens möglich. Das ganze wird nicht noch zur Hängepartie, weil erst noch ein Konzept ausgearbeitet werden muss, dass dann erst wieder binnen Stunden zur Umsetzung gelangt.“

Höchste Zeit, dass der Probe- betrieb wieder starten kann

Besonders wichtig ist die Initialzündung aus Mainz auch, da bereits einige Musik- und Chorvereine in den letzten Wochen signalisiert hatten, dass sie die Proben nicht mehr aufnehmen wollen. Dies bestätigte Tobias Hellmann der Landtagsabgeordneten. Er erklärte: „Es war und ist nun wirklich fünf vor zwölf. Höchste Zeit, dass der Probebetrieb auch in Rheinland-Pfalz wieder starten kann. In benachbarten Bundesländern ist dies bereits der Fall. Für uns alle ist es notwendig, dass die Chöre im Land wieder gemeinsam proben und singen können. Wenngleich, der Situation angemessen, in neuen Formaten, mit weniger Teilnehmern in kleineren Gruppen.“

Am Ende freuen sich aber alle, dass die Chorkultur ab dem nächsten Mittwoch wieder aufleben und der Probebetrieb damit wieder stückweise hochgefahren werden kann. „Bis die Zuhörer aber wieder ein Konzert live erleben können, wird sicher noch eine lange Zeit und einige Fassungen der Corona-Bekämpfungsverordnung ins Land gehen“, schätzen die Verantwortlichen im Chorverband die Lage ein.

„Ich hoffe sehr, dass die Sängerinnen und Sänger ab der nächsten Woche wieder an den Chorproben teilnehmen und damit erneut Teil ihres Chores und der Kultur sind und bleiben,“ appelliert MdL Jenny Groß abschließend.

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • K. Schmidt: Es läuft, wie politisch gewünscht. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister hat ein Gutachten veröffentlicht im Vorgriff auf die neue Krankenhausplanung des Landes, in dem es heißt: "In einigen Regionen,...
  • Wolfgang Huste: Meine Forderungen, auch die Forderungen der Partei Die Linke, lauten: 1. Krankenhäuser müssen in erster Linie dem Wohle der Patienten dienen, dürfen nicht Gewinn orientiert wirtschaften. Es ist zumindest...
  • Thomas Napp: Die derzeitige Containeranlage war als Übergangslösung gedacht und ist baulich nicht für eine langfristige Nutzung ausgelegt. Ich selbst arbeite in solchen Containern und mit der Zeit tauchen dort massive...
  • H. Schüller: Nein, genau die Frage "wie viel" ist hier die richtige. Denken Sie einmal an die über Jahrhunderte verheerende Dominanz der christlichen Kirche in unserem Land, an Hexenverbrennung, Waffensegung, Judenverfolgung,...
  • Boomerang : Die Frage sollte sein - welche Religion verträgt unsere Stadt.
Wir helfen im Trauerfall
Imageanzeige
Wir helfen im Trauerfall
Nikolausmarkt in Oberbreisig
Katharinenmarkt Polch
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0503#
Black im Blick
Late-Night Shopping 2025
Artikel "Kevin Wambach"
WIR SUCHEN IN VOLLZEIT Facharbeiter:in für Qualitätssicherung
Empfohlene Artikel

Remagen. Die Stadt Remagen unterstützt künftig ihre Vereine mit einem neuen Vereinsbus, der aus einem ausgedienten Feuerwehrfahrzeug umgebaut wurde. Das Fahrzeug steht ab sofort den Remagener Vereinen zur Verfügung – insbesondere für Fahrten mit Kindern und Jugendlichen zu Wettkämpfen, Veranstaltungen oder Freizeiten.

Weiterlesen

Kripp. Große Beteiligung und reger Austausch prägten den Elternabend der Fußballjugend des SV Kripp, der am Montag, 17. November, im Vereinsheim am Sportplatz stattfand. Der Verein nutzte die Veranstaltung, um umfassend über aktuelle Entwicklungen und die zukünftige Ausrichtung der Fußballjugend zu informieren.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Die Verkehrs- und Parksituation entlang der B9 soll verbessert werden

Remagen: Neue Beschilderung „Am Güterbahnhof“

Remagen. Um die Verkehrs- und Parksituation entlang der B 9 im Bereich „Am Güterbahnhof“ zu verbessern, hat die Stadt Remagen eine neue Beschilderung durch den Landesbetrieb Mobilität einrichten lassen. Betroffen ist der Abschnitt zwischen den beiden Zufahrten zum P+R-Parkplatz.

Weiterlesen

Wir helfen im Trauerfall
Dauerauftrag
Wir helfen im Trauerfall
Dauerauftrag 2025
Image
PR-Anzeige Hr. Bönder
Heimersheimer Weihnachtsmärktchen, 29. – 30.11.25
Nikolausmarkt in Oberbreisig
Nikolausmarkt in Oberbreisig
Katharinenmarkt Polch
Weihnachtsmarkt Nickenich
quartalsweise Abrechnung
Nikolausmarkt in Ehrenbreitstein
Nur Anzeigenteil berechnet
Black im Blick
Debbekoche MK