„Theißblüte“ im Kurpark vorgestellt

Glückliche Momentedes Lebens genießen

Glückliche Momente
des Lebens genießen

Magdolna Hinkelmann stellte ihrer Familie, Mitgliedern des Stadtrates und Bürgermeister Guido Orthen das Kunstwerk vor. FIX

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Pünktlich zum Saisonbeginn am 1. Mai stellte die in Bad Neuenahr-Ahrweiler lebende Ungarin Magdolna Hinkelmann die von ihr für den Kurpark gestiftete „Theißblüte“ ihrer Familie und und Mitgliedern des Stadtrates vor. Bürgermeister

Guido Orthen hatte die Schenkung im letzten Jahr gerne angenommen, denn seiner Meinung nach ist es „das höchste Lob für unsere Arbeit, wenn sich die Menschen, die hier in unserer Stadt leben, so wohl fühlen, dass sie wiederum selbst beginnen, Gutes für andere zu tun. Ziel des Kurparks ist es, den Menschen entspannende und anregende Momente zu bescheren, Kunst und Natur bilden hierfür die perfekte Symbiose.“ Das bronzene lnsekt des ungarischen Bildhauers Dudas Sandor hat eine Flügelspannweite von 1,40 Metern und wiegt rund 150 Kilogramm. Eine weitere „Theißblüte“ des Künstlers befindet sich im Kurpark von Bad Kanjiza im nördlichen Teil Serbiens nahe der ungarischen Grenze. Als Magdolna Hinkelman bewusst wurde, wie sich durch die Verbindung der beiden Kurparkanlagen von Banja Kanjiza und Bad Neuenahr ihr eigener Lebensbogen schloss, beauftragte die nunmehr 85-Jährige spontan den Künstler mit der Herstellung einer weiteren Plastik. Ihre Schenkung versteht Magdolna Hinkelmann als Ausdruck ihrer Verbundenheit mit ihrer Wahlheimat an der Ahr. Die sogenannte „Theißfliege“ ist in der Nähe des Flusses Theiß an der Grenze zu Ungarn sehr verbreitet, wo sich im Juni riesige Insektenschwärme versammeln. Aufgrund ihrer sehr kurzen Lebenszeit von wenigen Stunden ist diese Fliege auch ein Vanitas-Symbol. Sie erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens auf Erden und ermuntert dazu, die glücklichen Momente des Lebens zu genießen.

Pressemitteilung

Stadtverwaltung

Bad Neuenahr-Ahrweiler