St. Matthiasbruderschaft Kobern-Gondorf
Pilgerstein gesetzt
Basaltrelief steht neben dem Eingang der Pfarrkirche St. Lubentius

Kobern-Gondorf. Seit ihrer Gründung im Jahre 1989 gehört die Matthiasbruderschaft zum Gemeindeleben von Kobern-Gondorf. Die erste Pilgerwanderung über drei Tage zum Apostelgrab in Trier liegt nun bereits 30 Jahre zurück.
Was damals mit sieben Pilgern begann, ist heute neben der Sorge um die geschichtsträchtige Matthiaskapelle hoch über dem Ort zur jährlichen Tradition geworden. Inzwischen ist die Gemeinschaft, deren Mitglieder aus der Umgebung wie Hunsrück, Eifel, Maifeld, Koblenz, Rheindörfer kommen, auf 150 angewachsen, davon nehmen etwa 60 bis 80 jeweils am Pilgern teil. Im Jahr 2019 steht das nächste Jubiläum an: 30 Jahre St. Matthiasbruderschaft.
Die Idee, einen Pilgerstein zu setzen, um damit auf die Gemeinschaft hinzuweisen, wurde schnell realisiert. Dank der Unterstützung seitens der Kirchengemeinde fand sich ein eindrucksvoller Platz neben dem Eingang der St. Lubentius-Pfarrkirche in Kobern. Der Bildhauer, Herr Hippel aus Mayen, hat sehr anschaulich das Emblem der Bruderschaft mit den einzelnen Stationen des jährlichen Pilgerweges nach Trier in einem Basaltrelief plastisch dargestellt.
Feierliche Einsegnung
Vor Kurzem wurde nach einem Gottesdienst in der Pfarrkirche, zelebriert von Pfarrer Fuchs, im Beisein der Matthiasbruderschaft, geladenen Gästen, Besuchern aus dem Dekanat und Herrn Hippel der Pilgerstein feierlich eingesegnet. Die Matthiasbruderschaft möchte damit ein Zeichen mit besonderer Bedeutung innerhalb der Kirchengemeinde setzen. Gleichzeitig ist es auch ein Hinweis für Menschen, sich für das vielfältige Tun der Bruderschaft zu interessieren, sie anzusprechen, sogar sich ihr anzuschließen.
Da die Geselligkeit, das Miteinander in der Bruderschaft sehr gepflegt wird, hat man sich auch bei dieser Gelegenheit wieder zusammengefunden und saß noch lange bei guter Bewirtung und angeregter Unterhaltung am Koberner Marktplatz.