Am 26.01.2022

Allgemeine Berichte

Lewentz: Polizei soll so stark aufgestellt sein wie nie

Rheinland-Pfalz: Polizei rüstet personell massiv auf

Rheinland-Pfalz. Innenminister Roger Lewentz hat gemeinsam mit dem Leiter der Hochschule der Polizei, Uwe Lederer, die neuesten Maßnahmen zur Polizei-Nachwuchsgewinnung vorgestellt. Gerade während der Pandemie sind dabei häufig alternative Formate zur klassischen Einstellungsberatung im persönlichen Kontakt gefragt. „Alleine bei den Polizeibeamtinnen und -beamten soll im Laufe der Legislaturperiode erstmalig die Zahl von 10.000 Köpfen erreicht werden. Die reine Kopfzahl der Gesamtbeschäftigten soll in diesem Jahr sogar 14.000 Beschäftigte übersteigen. Das sind absolute Rekordwerte, so viele wie nie zuvor“, betonte Innenminister Roger Lewentz. Um als Arbeitgeber aber auch die besten Köpfe von sich zu überzeugen, bedürfe es fortlaufender Anstrengungen. „Bislang ist es trotz wiederholter Rekordeinstellungszahlen von 580 Anwärterinnen und Anwärtern immer gelungen, genügend junge Menschen für die Polizeilaufbahn in Rheinland-Pfalz zu gewinnen. Doch darauf wollen wir uns nicht ausruhen. Die Polizei muss sich weiterhin als der attraktive Arbeitgeber präsentieren, der sie auch ist. Sie braucht in diesem Wettbewerb der Talente keinen Vergleich zu scheuen“, so Lewentz. Gerade auch Aspekte wie das Wohnen und Leben auf dem Campus der Hochschule, ein guter Verdienst bereits während des Studiums und spätere, heimatnahe Verwendungsmöglichkeiten seien für junge Menschen durchaus relevante Kriterien. „Die Polizei Rheinland-Pfalz bietet jungen Menschen attraktive Anreize für ihre Berufsentscheidung und die Hochschule der Polizei entwickelt die Maßnahmen zur polizeilichen Nachwuchsgewinnung fortlaufend weiter, um die Berufseinsteigerinnen und -einsteiger von sich zu überzeugen“, sagte Hochschulleiter Uwe Lederer. Die Pandemie erschwere jedoch den persönlichen Kontakt, der häufig den primären Ausschlag gebe, sich für eine Bewerbung bei der Polizei zu entscheiden, wie Befragungen unter den Studierenden belegten. Die etablierten Maßnahmen wie persönliche Einstellungsberatungen, Bewerbertrainings, Besuche oder Praktika von Schülerinnen und Schülern in den Polizeidienststellen oder auch die Informationstage an Schulen, können aktuell nur eingeschränkt angeboten werden. Daher treten verstärkt digitale Beratungsangebote, neu aufgelegte Flyer und Plakate an deren Stelle. Geworben wird künftig mit eigenen Polizeistudierenden wie Linda Vajsada und Andreas Willgerodt, deren Gesicht beispielsweise auf Plakaten im ganzen Land, aber auch auf den Einsatzfahrzeugen der Polizei Rheinland-Pfalz zu sehen sein wird. Die Studierenden sollen authentisch ihre Beweggründe für den Polizeiberuf vermitteln. Das neue, zielgruppenorientierte Konzept steht unter dem Slogan „Mit Einsatz. Im Einsatz. Für Rheinland-Pfalz“. „Der Polizeiberuf ist vielseitig, abwechslungsreich, und bietet sehr gute Karrierechancen bei gleichzeitiger Jobsicherheit. Wir können daher alle Interessierten nur ermuntern, sich für ein Studium bei der Polizei Rheinland-Pfalz zu bewerben“, so der Innenminister. Die verschiedenen Facetten reichten später vom Dienst bei der Schutz-, Bereitschafts-, Wasserschutz- oder Kriminalpolizei bis hin zu Verwendungen bei den Spezialeinheiten oder der Polizeihubschrauberstaffel. Die rheinland-pfälzische Polizei stellt jährlich im Mai und Oktober neue Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter ein. Die Bewerbungsverfahren für die nächsten Studiengänge sind bereits im vollen Gange. Die Bewerbungsfrist für Oktober 2022 endet am 30. April 2022, für Mai 2023 am 31. Oktober 2022. Eine Onlinebewerbung ist jederzeit möglich unter https://bewerbung.polizei.rlp.de Neben dem Bachelorstudium Polizeidienst bietet die Polizei Rheinland-Pfalz mit dem Studiengang Angewandte Informatik und dem Qualifizierungslehrgang zum IT-Kriminalisten oder zur IT-Kriminalistin auch neue Karrierewege. Weitergehende Informationen sind zu finden unter: www.polizei.rlp.de/karriere/.

Pressemitteilung

der Polizei Rheinland-Pfalz

Leser-Kommentar
27.01.202201:06 Uhr
juergen mueller

Die aktuelle Situation (Corona) spielt hier doch nur eine untergeordnete bis gar keine Rolle, sondern der allgemeine Aufgabenbereich u. die Eingeschränktheit ihrer eigenen Wehrhaftigkeit (Dank der Politik), dem sich die Polizei ausgesetzt sieht.
Aggression, Gewaltbereitschaft haben in den vergangenen Jahren derart zugenommen, dass Polizeiarbeit mehr denn je mit deren Einsatz des eigenen Lebens verbunden ist, während dessen Verteidigung in Grenzsituationen immer mehr politisch verantwortlich, eingeschränkt wird. Wer sich z.B. zur Verteidigung des eigenen Lebens in einer ausweglosen u. gefährlichen Lage befindet, sich dagegen wehrt, wird doch im Nachhinein zur Verantwortung gezogen, politisch diskriminiert von denjenigen Sesselfurzern, die nach ihrem eigenen Gutdünken aus sicherer Entfernung Recht u. Ordnung beurteilen, bestimmen, verurteilen.
Ich möchte kein Polizist sein, egal in welchem Bereich.
Wer von Rechtsstaat spricht, sollte sich bewusst sein, wer diesen aufrecht erhält.

26.01.202211:44 Uhr
Daniel Belzer

Eine Steigerung des Personals um 40% finde ich aufgrund eines Bevölkerungswachstums der letzten 20 Jahre um 10% etwas viel. Natürlich gibt es durch die aktuelle Situation einen temporären Bedarf an mehr Personal, aber der sollte vielleicht auch eher Richtung Ordnungs- Gesundheitsämter richten.

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