EDEKA-Kaufmann Konrad Kreuzberg erklärt, warum es in seinen Filialen trotzdem nicht zu Hamsterkäufen kommen kann

Toilettenpapier ist wieder Mangelware

Toilettenpapier ist wieder Mangelware

Bereits während der Corona-Pandemie kam es zu Massenkäufen von WC-Papier. Foto: pixabay.com

Koblenz/Neuwied. Supermarktkunden fühlen sich derzeit an die Anfänge der Corona-Pandemie erinnert: Wieder einmal sind Produkte ausverkauft, die Regale sind leer. Der Krieg gegen die Ukraine trifft auch deutsche Verbraucher empfindlich und in der Folge kommt es wieder zu Hamsterkäufen. Konrad Kreuzberg ist Inhaber zweier EDEKA-Filialen in Koblenz und einer Filiale in Neuwied. Mit Hamsterkäufen hat er keine Probleme. „Es kann gar nicht zu Hamsterkäufen kommen, da die Ware schon längst ausverkauft ist“, sagt er pragmatisch. Diesmal ist nicht nur das beliebte Toilettenpapier und sein größerer Verwandter, das Küchentuch, betroffen. Auch Mehl und Öl ist Mangelware. Gerade bei Sonnenblumenöl ist die Flaute deutlich spürbar. Die Ukraine und Russland sind weltweit die größten Produzenten des beliebten Speiseöls. Durch den Krieg fällt der Export jetzt weg.

Ein Dauerzustand sollen die leeren Regale aber nicht sein. Konrad Kreuzberg ist optimistisch. „Wir sind zuversichtlich, dass sich die Lage in einigen Monaten wieder normalisiert,“ sagt er.