Vier Jahrzehnte lang das „Gesicht“ der beliebten Mayener Lukasmarkt-Pferde-Kult-Schau
Uwe Stefener war ein „Glücksfall“für Mayen

Mayen. Sein Herz schlug schon immer für die Pferde. Eigentlich konnte man ihn als „graue Eminenz der Reiterei“, als exzellenten Fachmann in Punkto Pferdemarkt, bezeichnen. Aber die Mayener und an deren Spitze keine Geringerer wie Oberbürgermeister Dirk Meid, oder die Marktmeisterin Yvonne Müller nennen Uwe Stefener mit viel Respekt einen wahren „Könner“.
Denn eines ist doch klar, wie das Amen in der Kirche: „Was wäre der Show-Act am Lukasmarkt-Dienstag ohne Uwe Stefener, den bescheidenen Mann und großen Fachmann in Sachen vortrefflicher Show-Programme. „Dies ist nicht immer leicht zusammen zu stellen, Da muss man immer wieder neue Ideen entwickeln, neue Höhepunkte einbauen. Die Besucher aus nah und fern sollen etwas Tolles erleben für ihr Eintrittsgeld“, so Stefener zu unserer Zeitung. Als er mit seinen Shows vor vier Jahrzehnten auf dem Mayener Viehmarkt begann, und der Platz von der Feuchtigkeit aufgeweicht war musste er sogar auf einen Holzpalette zum Moderieren Platz nehmen. Doch mit jedem Jahr ist immer mehr Perfektion ins Spiel gekommen.
Dabei erhielt er liebevolle und hilfreiche Unterstützung bei der Durchführung der Pferdeschau durch die „Gute Seele“, Bettina Maurer, und dies auch schon über 25 Jahre. Der Mann mit dem verschmitzten Lächeln, der den Schalk im Nacken hat und der ohne Pferdeshows nicht leben kann, hatte im Mai seinen 75. Geburtstag gefeiert. Aber das sieht man ihm weiß Gott nicht an. „Arbeit hält frisch“ so die Devise der Frohnatur, der seinen Wohnsitz nach Ungarn in das Land, wo die „Ungarische Pferdepost“ so richtig abgeht, verlegt hatte. Auch in diesem Jahre hatte er viele tolle Reiterprogramme und Impressionen in sein Programm eingebaut. Ganz klar: Sein außergewöhnliches und bemerkenswertes Engagement hat viele Bewunderer. Schön so, da kam so richtige „Menschlichkeit“ auf. „Ehre, wem Ehre gebührt – Herr Stefener, wir sind stolz auf Sie und ihre Leistungen“. Denn der rüstige „Pferdeflüsterer“, der immer behauptete: „Das Glück der Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde“, war mittlerweile für die gesamte Organisation, Moderation und die Programmgestaltung verantwortlich. Doch nun kam die Hiobs-Botschaft: „Uwe Stefener hört auf“. Er hat Gott sei Dank mit dem Pferdeerfahrenen Ehepaar, Sabrina und René Zäck, die ersehnten Nachfolger gefunden. Und von Mayens Oberbürgermeister, Dirk Meid, erhielt er mit großem Lob gewürzt, im Kreise von Vertretern der Stadt und der Marktkommission, eine tolle Erinnerung an diese erfolgreiche Zeit, ein nostalgisches, hölzernes Schaukelpferd mit Widmung überreicht. Doch vielleicht war dies dann für ihn der Auslöser für einen neuen Entschluss in Punkto Pferdeschau, als er sagte: „Ich werde weiterhin unterstützend moderieren und meinen Nachfolgern hilfreich organisatorisch zur Seite stehen. Der Applaus für Uwe Stefener von über 3000 Besuchern bekräftigte das Ganze.
BS