Band „Fohr Five“, Jennifer Sturm und DJ-Team Engel/Stotz hielten das Publikum in der Großmaischeider Sporthalle in Schwung

Wilde Motorbienen siegten im Maischeider Kostümwettbewerb

Wilde Motorbienen siegten im Maischeider Kostümwettbewerb

Mit Vollgas durchfuhren die „Motorbienen“ die Ziellinie beim Preismaskenball und wurden Siegerinnen des Wettbewerbs. Fotos: KER

Wilde Motorbienen siegten im Maischeider Kostümwettbewerb

Eine bunt gemischte Truppe aus vielen Ortschaften stellten die „Trolle“ dar und wurden dafür mit dem dritten Platz belohnt.

Wilde Motorbienen siegten im Maischeider Kostümwettbewerb

Die „Gold- und Pechmariechen“ gönnten sich ein Gläschen auf ihren erfolgreichen zweiten Platz.

Wilde Motorbienen siegten im Maischeider Kostümwettbewerb

Wilde Reiterinnen: Die „Steampunk-Rider“ bekamen viel Applaus für ihren Auftritt und brachten es am Dienstag im Umzug auf eine „Mann“schaftsstärke von fast 20 Teilnehmerinnen.

Großmaischeid. Eine wunderschöne kunterbunte Kostümfeier war der Preismaskenball der KuK in der Großmaischeider Sporthalle. Nicht nur die teilnehmenden Gruppen hatten ihren Spaß, sondern auch die an die 300 ebenfalls meist bunt kostümierten Besucher in der schön geschmückten Halle. Dafür, dass niemandem langweilig wurde, sorgten die Musikmacher des Abends, das waren die preisgekrönte junge Band „Fohr Five“ aus dem Westerwald mit ihrer aktuellen Livemusik, die Schlagersängerin Jennifer Sturm und das DJ-Team Thomas Engel und Stefan Stotz mit den angesagtesten Tracks von ihrer Festplatte.

Gewohnt souverän und karnevalistisch humorvoll führte KuK-Elferratspräsident Jan Steinhoff durch den Abend. In dem Trubel noch einen Wettbewerb mit fairer Stimmabgabe durchzuführen, war gar nicht so einfach. Aber es gelang, und das Ergebnis konnte sich sehen lassen und wurde von allen mit Begeisterung akzeptiert. Sechs Gruppen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, nahmen an der Kostümprämierung teil: Die Trolle, die Steampunk-Rider, die Motorbienen, die Gold- und Pechmariechen, die Clowns und die Mermaids. Als Preise winkten Geld - 150, 100 und 50 Euro für die drei Erstplatzierten - sowie noch der begehrte „Grußmäschder Jeck“ als Siegtrophäe für den Gewinner des Abends.

Selbstverständlich gingen auch alle am Kostümball teilnehmenden Gruppen beim großen Fastnachtsumzug am Dienstag durch Großmaischeid mit. Nachdem sie schon den Abend durch auf der Tanzfläche ihre Kostüme präsentiert hatten, durften die Wettbewerbsteilnehmer kurz vor der Entscheidung dann auch noch mal auf die Bühne, wo sie von Jan Steinhoff vorgestellt wurden und zur selbst ausgewählten Musik ihre Tänze vorführten. Jeden Auftritt honorierte das faire Publikum mit begeistertem Applaus. Gewählt wurde dann nach einem festen Reglement, an dem sich jeweils zur Hälfte die Band „Fohr Five“ und zur Hälfte die teilnehmenden Gruppen beteiligten. Jede Seite hatte mit 50 Prozent Einfluss auf die Vergabe der Punkte.

Am Ende war das Ergebnis eindeutig

Am Ende war das Ergebnis eindeutig: Mit einer klaren Mehrheit wurden die karnevalserfahrenen „Motorbienen“ mit ihren PS-starken und grellbunten Motorrollern zur tollsten Gruppe des Abends gewählt. Sicher zu Recht, denn das „Kostüm“ stellte nicht nur die Fahrerinnen, sondern damit verbunden auch noch die Zweiräder mit Lenkrad und Frontverkleidung dar. Kräftig am Gasgriff drehend, hatten sich die Teilnehmerinnen dieser Gruppe auf der Bühne vorgestellt. Wie Präsident Jan Steinhoff betonte, sind die „Motorbienen“ aktuell die seit längstem am Großmaischeider Karneval teilnehmende Fußgruppe.

Zweite wurden die zauberhaften Gold- und Pechmariechen, Dritter die lustigen Trolle. Aus Närrinnen und Narren aus Großmaischeid, Stebach, Kausen, aber auch weiter entfernten Ortschaften wie Marienhausen, Dierdorf oder Wienau setzten sich die teilnehmenden Gruppen zusammen. Die Kostüme und Kleider wurden überwiegend selbst hergestellt. Die elf Trolle treffen sich zum Beispiel auch außerhalb der Karnevalszeit regelmäßig zu geselligen Beisammensein, sagt Troll Martina Schmitge. Die Steampunk-Rider hatten ihren Namen passend zum Ursprung gewählt, der Reitanlage von Klaus Engel in Großmaischeid. Aber nicht jeder aus der Gruppe verbringt seine Zeit außerhalb der Karnevalszeit im Stall und auf den Pferden. Im Zug brachten die Reiterinnen fast 20 Mitwirkende auf die Beine.