Allgemeine Berichte | 25.07.2018

Kfd Karden-Martental - Teilnahme an einem Eröffnungsgottesdienst zum Shabbat

Zu Besuch in der jüdischen Kultusgemeinde in Koblenz

Die jüdische Gemeinde lud die ganze Gruppe zu einem reichhaltigen Abendessen in ihren Gemeinschaftsraum ein

Die Besucher der kfd Karden Martental in der jüdischen Kultusgemeinde in Koblenz. Dietlinde Schmidt

Koblenz. Kürzlich besuchten 41 Frauen und ein Mann auf Einladung der kfd Karden-Martental die jüdische Kultusgemeinde in Koblenz. Die Teilnehmenden wurden an der Synagoge in Koblenz vom Vorsitzenden und Mitgliedern der jüdischen Gemeinde empfangen und angesichts der hohen Temperaturen gut mit kühlem Wasser und Sitzgelegenheiten versorgt.

Um 15 Uhr begann dann eine Führung über den jüdischen Friedhof unter Leitung des Vorsitzenden der Kultusgemeinde. Dabei erfuhren die Besucher sehr viel über die jüdische Bestattungskultur, über Symbole auf den Grabsteinen, über das Priestersein im Judentum und über jüdische Lebenskultur. Daran schloss sich im Weiteren eine Führung in der Synagoge an, die Aufschluss über die Einrichtungsgegenstände in der Synagoge und jüdische Lebensauffassungen gab. Immer wieder gab es auch Verbindungen zur schrecklichen Zeit des Naziregimes und der Judenverfolgung in Koblenz. Interessant war es für die Teilnehmenden zu erfahren, dass ein Christ die beiden Torarollen vor der Zerstörung durch die Nazis gerettet hat.

Eröffnungsgottesdienst zum Shabbat

Nach der interessanten Führung in der Synagoge und einem guten Gespräch hatte die Gruppe Zeit, sich in der Nähe des Deutschen Ecks mit diversen Leckereien zu verwöhnen. Um 19 Uhr fanden sich dann alle wieder in der Synagoge ein, um dem Eröffnungsgottesdienst zum Shabbat beizuwohnen. Dabei mussten die Frauen im hinteren Teil der Synagoge oder auf der Empore Platz nehmen. Der vordere Teil war den Männern vorbehalten. Die Teilnehmenden konnten dem Gottesdienst mithilfe eines Gebetbuches auch in deutscher Sprache folgen. Für den Gottesdienst war eigens ein Rabbiner aus Frankreich angereist.

Zur Überraschung aller Teilnehmenden lud die jüdische Gemeinde anschließend die ganze Gruppe zu einem reichhaltigen Abendessen in ihren Gemeinschaftsraum ein. Nach rituellen Segnungen über Brot und Wein und einem Eröffnungslied verlebten alle einen gemütlichen Abend in herzlicher und gastfreundlicher Atmosphäre. Am Ende bedankten sich sowohl der Rabbiner als auch der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde bei den kfd-Frauen für ihr Interesse und drückten auch ihre Freude aus über die gelungene Begegnung.

Dietlinde Schmidt, Geistliche Begleitung der kfd Karden-Martental bedankte sich im Namen der Gruppe für die Herzlichkeit und die Gastfreundschaft der Gemeinde, das geschwisterliche Miteinander und erinnerte an die jüdischen Wurzeln des Christentums. Die Gruppe wünschte der jüdischen Gemeinde in Koblenz, dass sie weiter wachsen möge und vor allem, dass sie in Sicherheit und Frieden und ohne Anfeindungen ihren Glauben leben könne. Um 22 Uhr fuhren die kfd Frauen wieder in ihre Heimatorte zurück und waren tief beeindruckt von dem, was sie miteinander erlebt hatten.

Pressemitteilung

Dekanat Cochem

Die Besucher der kfd Karden Martental in der jüdischen Kultusgemeinde in Koblenz. Foto: Dietlinde Schmidt

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