In Rettungsgasse gefahren: Autofahrer baut Unfall mit Rettungswagen

In Rettungsgasse gefahren: Autofahrer baut Unfall mit Rettungswagen

Symbolbil. Foto: Pixabay 

Altenkirchen. Am Samstag, 10. September ereignete sich um 11:15 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 414 in Höhe der Abfahrten nach Sörth und Ingelbach. Bei einer Einsatzfahrt war ein Rettungswagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn auf dem Weg von Hachenburg zur Uni-Klinik Bonn. Um diesem Platz zu schaffen und ein Überholen zu ermöglichen fuhren mehrere PKW und ein Sattelzug langsamer bzw. rechts ran. Die Verkehrsteilnehmer aus der Gegenrichtung reagierten ebenfalls vorbildlich auf den herannahenden Rettungswagen, hielten am Fahrbahnrand an und bildeten eine Rettungsgasse. Der 77jähriger Fahrer eines Opel Mokka, der die B414 aus Richtung Altenkirchen in Richtung Hachenburg befuhr, bemerkte die vor ihm haltenden Fahrzeuge zu spät, wich nach links in die sich gebildete Rettungsgasse aus, fuhr so an den wartenden Fahrzeugen vorbei und frontal auf den Rettungswagen zu. Dieser befand sich mittlerweile auf Höhe des Sattelzuges und wich nach rechts aus. Der PKW streifte dennoch den Rettungswagen am Fahrzeugheck und kam anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab. Bei der Kollision wurde der PKW-Fahrer leicht verletzt. Es mussten zwei Rettungswagen nachalarmiert werden. Der Patient des verunfallten Rettungswagens wurde von einem weiteren Krankentransporter, unversehrt und wie eigentlich geplant, in die Uniklinik gebracht. Der Fahrer des PKW wurde in das Krankenhaus Altenkirchen eingeliefert.

Pressemitteilung Polizeidirektion Neuwied