Feuerwehreinsatz in Königswinter

Wohnhaus vor Brand geschützt, Gartenhütten zerstört

Wohnhaus vor Brand geschützt, Gartenhütten zerstört

Das Feuer setzte Büsche und Bäume in Brand. Quelle: FW Königswinter

12.07.2023 - 10:06

Königwinter. In der Nacht zum Mittwoch wurde die Freiwillige Feuerwehr Königswinter zu einem Brand in Ittenbach alarmiert. Es handelte sich um mehrere Holzhütten und Anbauten in einem Garten, die in Flammen standen. Das Feuer griff schnell auf umliegende Bäume und eine Garage über. Die Feuerwehr konnte jedoch verhindern, dass sich der Brand auf benachbarte Wohngebäude ausbreitete.

Um 01:16 Uhr am frühen Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr in den Eschenweg in Königswinter - Ittenbach alarmiert. Es brannten eine Hütte und weitere Anbauten im Garten. Das dort gelagerte Brennholz führte zu einer starken Flammenbildung, und der Brand breitete sich schnell aus. Die umliegenden Bäume und Büsche waren bereits in Brand geraten. Es bestand die Gefahr, dass das Feuer auf das Doppelhaus übergriff, das sich neben der Garage befand. Aufgrund dieser Situation wurde die Alarmstufe auf „Brand 3“ erhöht, noch während die Feuerwehr auf dem Weg zur Einsatzstelle war.

Die Feuerwehr teilte die Einsatzstelle in zwei Abschnitte auf. Über den Kinderspielplatz am Höfgenweg begann die Brandbekämpfung entlang der Gehölzfläche. Am Wohnhaus wurde eine Verteidigungsposition mit zwei C-Rohren eingenommen. Nach 15 Minuten erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe erneut auf „B4“, da weitere Kräfte und Atemschutzgeräte benötigt wurden. Durch schnelles Handeln konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers gerade noch rechtzeitig verhindert werden. Obwohl Fenster zerbarsten, konnten ein Auto und ein Motorrad in der Garage geschützt werden. Die Drehleiter wurde vor dem Gebäude positioniert. Durch einen intensiven Löschangriff konnte das Feuer innerhalb kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Um verbliebene Glutnester zu löschen, mussten die Einsatzkräfte unter Atemschutz das brennende Material umschichten und ablöschen. Holzkonstruktionen wurden abgebaut. Diese körperlich anstrengende Arbeit forderte die Einsatzkräfte. Die Reinigung und Wartung der verwendeten Atemschutzgeräte wurde vom Gerätewagen Atemschutz des Rhein-Sieg-Kreises durchgeführt. Um kurz vor vier Uhr konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden.

In der Anfangsphase konnte die Situation durch einen Feuerwehrkameraden, der in der Nachbarschaft wohnt, erkundet werden. Nachbarn wurden geweckt und gebeten, ihre Fenster zu schließen. Der Bewohner des betroffenen Hauses und seine Mutter hatten den Brand nicht bemerkt. Durch lautes Klopfen wurden sie in Sicherheit gebracht. Nachbarn entfernten ihre geparkten Fahrzeuge von der engen Nebenstraße. Das Verhalten und die Unterstützung der Nachbarn waren für die Feuerwehr äußerst hilfreich und vorbildlich. An dem Einsatz waren die Löschzüge Ittenbach, Ölberg und Altstadt der Feuerwehr Königswinter beteiligt, ebenso wie der Einsatzleitwagen aus Oberdollendorf. Die Löschgruppe Eudenbach war mit Atemschutzgeräteträgern vor Ort. Der Löschzug Uthweiler stand in Bereitschaft für mögliche Parallel-Einsätze. Der Einsatzleitwagen aus Rhöndorf in Bad Honnef unterstützte bei der Organisation eines Bereitstellungsraums. BA

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
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