Grundsteinlegung für Freie Christliche Schule in Torney

Engagierte Christen bauen modernes Schulzentrum

Engagierte Christen
bauen modernes Schulzentrum

Die neue Schule soll gute Schulbildung mit christlicher Werteerziehung verbinden. Foto: privat

18.08.2018 - 09:16

Neuwied-Torney. Die Arbeiten an der Dierdorfer Straße in Torney laufen bereits seit Beginn der Sommerferien. Weil damals aber der Termin für einen Spatenstich im feierlichen Rahmen ungünstig lag, wurde die offizielle Grundsteinlegung für das neue Schulzentrum nun nachgeholt. Mit dem Neubauprojekt am Ortsrand von Torney ist ein weiterer Meilenstein in der jungen Geschichte der Freien Christlichen Schule Neuwied (FCSN) erreicht. FCSN-Geschäftsführer Alexander Penner begrüßte bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche Gäste zu der kleinen Feierstunde, darunter Oberbürgermeister Jan Einig, Bürgermeister Michael Mang, Ortsvorsteherin Petra Grabis, die Vertreter mehrerer Ämter, der beteiligten Baufirmen sowie Nachbarn des künftigen Schulgrundstücks. Peter Siebert, Vorstandsvorsitzender des FCSN-Trägervereins, blickte auf die Entstehungsgeschichte der Schule zurück. Dabei erläuterte er noch einmal das Anliegen der Freien Christlichen Schule, gute Schulbildung mit christlicher Werteerziehung zu verknüpfen. Seit 16 Jahren wird dieses Konzept bereits erfolgreich an der christlichen Grundschule umgesetzt. Im Jahr 2013 startete dann die zugehörige Realschule plus im Gebäude der ehemaligen Rommersdorf-Hauptschule. Dort kann der Schulbetrieb jedoch auf Dauer nicht weitergehen, da weitere Räume gebraucht werden und ein Teil des Gebäudes für die städtische Kita benötigt wird. Die Mennoniten-Brüdergemeinde hat sich bereit erklärt, auf ihrem bisher als Freizeitgelände genutzten Areals am Ortsausgang von Torney in Eigenregie ein Gebäude zu errichten, das einer dreizügigen Realschule Plus Platz bietet, dazu eine angrenzende Sporthalle. Benachbarte christliche Gemeinden, deren Vertreter ebenfalls bei der Feierstunde dabei waren, werden das Projekt ebenfalls durch freiwillige Bauhelfer unterstützen. Neben den beteiligten Gemeinden dankte Peter Siebert auch den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die durch ihren Einsatz, ihre Fachkompetenz und ihr Wohlwollen mitgeholfen hatten, die Wege bis zur endgültigen Baugenehmigung zu ebnen. Ausdrücklich hervorgehoben wurden der Ortsbeirat und die Nachbarn, die aktiv an der Entwicklung des Verkehrskonzepts beteiligt waren. Über allem aber stand der Dank an Gott, der im Verlauf der Feierstunde auch durch Gebete und durch mehrere fröhliche Lieder eines kleinen Schülerchores zum Ausdruck kam. Oberbürgermeister Jan Einig erwiderte den Dank für die offene und konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den städtischen Gremien während der gesamten Planungsphase und des Genehmigungsverfahrens. Auch Neuwied als Stadt sei stolz darauf, ein ganz neues, schönes Schulgebäude zu bekommen. Schulen in freier Trägerschaft seien eine Bereicherung für die facettenreiche deutsche Bildungslandschaft. Besonders beeindruckt zeigte sich der OB vom außergewöhnlichen Engagement der mennonitischen Christen, die den Bau zu einem Großteil in Eigenleistung realisieren möchten. Er wünschte allen Beteiligten Gelingen und Gottes Segen zu dem ganzen Projekt. Bauleiter und Jung-Architekt Matthias Schmalz, selbst auch Mitglied der MBG Torney, rundete mit einem anschaulichen Grußwort die Feierstunde ab. Er verwies auf den Stabstahl, der – „unsichtbar“ im Betonfundament eingebaut – dem ganzen Bau Stabilität verleiht. Unsichtbar und doch real und tragfähig – was der Stabstahl für den Bau ist, das ist das Vertrauen auf Gott für einen gläubigen Christen, auch und gerade, wenn er die Verantwortung für ein derart großes Projekt wie diesen Schulneubau zu tragen hat.

Pressemitteilung des

Vereins Freie Christliche

Schule Neuwied e.V.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Kurz vor Ostern ereignete sich im Rhein-Sieg-Kreis ein trauriger Unfall

Beim Spielen von Auto erfasst: 9-jähriges Mädchen wird schwer verletzt

Rhein-Sieg-Kreis/Siegburg. Am Mittwochnachmittag, dem 27. März, ereignete sich in Siegburg ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Gegen 13:55 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass auf der Hauptstraße im Ortsteil Kaldauen eine Person von einem Pkw erfasst wurde. Vor Ort stellten die Polizeibeamten fest, dass offenbar drei Kinder auf dem Gehweg spielten. Als ein 9-jähriges Mädchen... mehr...

Die Polizei sucht Zeugen der Geisterfahrt

Schon wieder ein Falschfahrer auf der A 48

Weitersburg/Vallendar. Am 28.03.2024 um 18:25 Uhr gaben mehrere Verkehrsteilnehmer an, dass sich ein Auto entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung auf dem Abschnitt des „Weitersburger Bergs“ auf der Richtungsfahrbahn Dernbach befand. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Chris80:
Ohne Worte meinerseits. (kopfschüttel) Weniger Worte dafür Taten sprechen lassen wären hier angebrachter bzgl. der Verantwortlichen. Die ganze Angelegenheit kommt einem wie ein nie endenden Aprilscherz vor. ...
Brigitte Schneider:
und wer soll darüber jetzt lachen?...
Melanie D.:
Sehr lustig ;-)...

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service