Förderung von wasserwirtschaftlichen Maßnahmen im Landkreis

Investition in Gewässer –auch zum Hochwasserschutz

Kreis MYK. „Wir freuen uns sehr, dass das Land Rheinland-Pfalz den Landkreis Mayen-Koblenz mit rund 2 Millionen Euro für wasserwirtschaftliche Maßnahmen unterstützt. Dies stärkt unsere im Kreis getroffenen Maßnahmen zum Klimaschutz. Wasser ist ein wichtiges Gut, sowohl für die Menschen als Trinkwasser, für die Landwirtschaft zur Bewässerung und für die Bäume“, erklärt Wolfgang Treis, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN.

Im vergangenen Jahr 2019 sind im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Fördermittel in Höhe von rund 2 Millionen Euro für wasserwirtschaftliche Maßnahmen im Landkreis Mayen-Koblenz durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord ausgezahlt worden. Gefördert wurden unter anderem der Anschluss der Kläranlage Kürrenberg an die Kläranlage Mayen sowie die Optimierung und die Ertüchtigung der Mischwasserpumpwerke in den Ortsgemeinden Acht und Büchel.

Zudem unterstützte das Land Rheinland-Pfalz in den Jahren 2018 und 2019 die Kosten zur Erstellung eines Hochwasservorsorgekonzepts für die Nette und deren Nebenflüsse zu 90 Prozent. Die SGD Nord zahlte hierfür Fördermittel in Höhe von insgesamt 113.000 Euro aus.

Nach den Schäden, die das Hochwasser im Sommer 2016 verursacht hatte, reagierten die betroffenen Gebietskörperschaften, um sich zukünftig besser vor den Wassermassen schützen zu können. Gemeinsam ließen die Stadt Mayen, der Kreis-Mayen Koblenz sowie die Verbandsgemeinden Adenau, Brohltal, Kelberg, Mendig und Vordereifel ein Konzept erstellen, welches mittlerweile bei einem Workshop der Hochwasserpartnerschaft Mayen-Koblenz vorgestellt wurde und viel Zuspruch erhielt. Beispielhaft für das Konzept ist die Betrachtung eines kompletten Gewässersystems über die politischen Grenzen hinaus sowie eine vorbildliche Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Pressemitteilung FraktionBündnis90/DIE GRÜNENim Kreistag Mayen-Koblenz