Politik | 05.10.2021

Tiny-Houses als Übergangslösung für Flutopfer

So sehen die Tiny Houses für Sinziger Flutbetroffene aus

42 Häuser werden an zwei Standorten gebaut

Außenansicht der Tiny Houses. Quelle: Caravanzeit GmbH

Sinzig. Mit Spendengeldern aus der Aktion „Deutschland hilft“ werden demnächst 42 sogenannte Tiny-Houses in Sinzig und Bad Bodendorf entstehen. „Damit ist es uns möglich, für rund 90 von der Flut betroffene Personen Wohnraum in der Nähe ihrer bisherigen Wohnung bereitzustellen“, so Bürgermeister Andreas Geron. Aufgestellt werden sie in Sinzig in der Kölner Straße sowie im Kurpark in Bad Bodendorf.

Eine erste Lieferung der Häuser ist für Anfang November vom Hersteller angekündigt worden, so dass die Betroffenen – wenn alles nach Plan geht - im Dezember einziehen könnten. Auch die Errichtung der Infrastruktur erfolgt über Spendengelder. Die Häuser haben ein Standardmaß 8,50m lang und 4,00m und je nach Ausführung eine Wohnfläche von rund 34m², dazu kommt eine Terrasse von 2 m x 4 m. Geplant ist eine Nutzung für ein Jahr, bei Bedarf auch länger. Die Häuser gehen in das Eigentum der Stadt Sinzig über und können nach der Nutzung als Übergangswohnung für andere gemeinnützige Zwecke genutzt werden.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig

So sehen die Häuschen von außen aus. Quelle: Caravanzeit GmbH

So sehen die Häuschen von außen aus. Quelle: Caravanzeit GmbH

Grundriss der Tiny Houses. Quelle: Caravanzeit GmbH

Grundriss der Tiny Houses. Quelle: Caravanzeit GmbH

Außenansicht der Tiny Houses. Quelle: Caravanzeit GmbH

Leser-Kommentar
07.10.202112:18 Uhr
Helmut Pfaffhausen

Es ist nicht zu fassen wa mit den Spendenmillionen alles so passiert. Da wo von Anfang an mit Privatinitiative geholfen wurde fließt kein Geld. Das Containerdorf und das Baustoffzelt in Walporzheim war von Anfang an da. Hier fließt kein Geld, trotz Zusagen. Der Privatmqnn WILLHELM HARTMANN hat bisher rund 250.000 € privat investiert. ADD ist nicht mehrbzuständig, weil der Kathastrophenzustand aufgehoben wurde. Der Kreis tut jetzt so, als wäre das alles neu.
EIN SKANDAL!
Fragt dich mal die Betroffenen vor Ort, wie wichtig das auch für die Beteoffenen ist. Geradebä in der dunklen Jahreszeit werden diese Begegnungsorte noch wichtiger.

06.10.202122:57 Uhr
Knopfauge

Das macht sprachlos...Spendengelder sind für die Betroffenen der Flut!

Wie kann das sein, dass Tiny Häuser, die mit diesem Geld gekauft wurden der Stadt / Gemeinde gehören?

Da ist wohl dringender Klärungsbedarf! Das geht gar nicht!

06.10.202112:56 Uhr
Kerstin Hartmann-Haberer

hallo ich bin auch der Meinung das gespendete geld den leuten die von der Flut betroffen /ofern sind das war auch bestimmt von den spendern so gedacht und nicht das es für irgend eine Gemeinde ist
das geld sollte auf jeden fall so aufgeteilt werden das es den betroffen zu gut kommt und sie ein leben wie vor der Katastrophe leben können das wird wohl nicht der fall sein aber es wird den leuten helfen
ich finde das so eine scheiße es kommt noch soweit das keiner spendet wenn so was passiert
das geld ist nicht für die Regierung

05.10.202120:19 Uhr
S. Reil

Das macht mich ehrlich gesagt sprachlos...so werden also die Spendengelder verwendet?
Das gespendete Geld soll den betroffenen Flutopfern unbürokratisch zugute kommen, jetzt erfährt die Stadt Sinzig nach einem Jahr eine von den Spendern sicherlich nicht gewollten Haushaltsmehrung.
Eine bodenlose Frechheit und Unverfrorenheit der Sinziger Stadtoberen. SCHÄMEN SIE SICH!!!

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