Lokalsport | 14.03.2023

Handballbericht HSG Sinzig/ Remagen/ Ahrweiler

SSV Wissen in Remagen chancenlos

Gegen den überlegenen Innenblock mit dem starken Johannes Vorst und Daniel Enke gab es kaum ein Durchkommen. Foto: privat

Remagen.Die HSG lässt dem Tabellenletzten bei einem 44:25 nicht den Hauch einer Chance und ist in allen Belangen überlegen. Der Tabellenführer hatte sich viel vorgenommen, wollte im eigenen Wohnzimmer schnell für klare Verhältnisse sorgen und zeigte eine reife Spielanlage. Die HSG nahm den Gegner ernst und ging mit einer tadellosen Einstellung in das Spiel. In den ersten Minuten war das Spiel der HSG noch etwas fehlerhaft und Wissen konnte mit 0:1 in Führung gehen. Bis in die 5. Spielminute konnten die Zuschauer noch eine spannende Handballpartie erwarten, doch dann stellte die HSG ihre Fehler ab, stellte sich hervorragend auf den gegnerischen Angriff ein und dann war die HSG nicht mehr zu bremsen. Über einen starken Innenblock und gute Torhüter kam Wissen schon in der ersten Halbzeit völlig unter die Räder. Im Angriff wurden gute Wurfgelegenheiten herausgespielt und aus der stabilen und agilen Deckung rollten Gegenstöße oder eine zweite Welle immer wieder auf das Tor des SSV Wissen. Über die Spielstationen 9:7, 12:7, 19:11 und 22:12 sehnten die Wissener den erlösenden Halbzeitpfiff des Unparteiischen herbei. Mit einem 24:12 gingen beide Teams in die Kabine. Die HSG wollte ihr Spiel durchziehen, allen Spielern ausreichend Spielanteile geben und sich ein gutes Gefühl für das nächste Heimspiel gegen die HSG Westerwald holen.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Bild. Die Abwehrarbeit wurde nicht mehr ganz so konsequent betrieben und so kassierte die HSG 13 Gegentreffer in der zweiten Halbzeit und zeigte mehr als einen Klassenunterschied in der Begegnung. Das Endergebnis von 44:25 ist der höchste Saisonsieg der HSG, die zwei Spieltage vor Saisonende immer noch die Tabelle in der Verbandsliga Ost anführt. Trainer Daniel Enke war mit dem Spiel zufrieden: „Meine Sorge war, dass die Tabellensituation zu sehr in den Köpfen drin ist und wir nicht unsere volle Leistung abrufen und unkonzentriert sind. Dann kann so ein Spiel auch mal unangenehm werden. Die Einstellung war aber hervorragend und alle haben sich an den Matchplan und die taktischen Vorgaben gehalten. Es ist schön zu sehen, dass die Maßnahmen dann auch Früchte tragen. Ich glaube, wir haben unseren Zuschauern eine tolle Leistung gezeigt und mit unseren größeren Wechselmöglichkeiten hatten wir auch taktisch wieder mehr Möglichkeiten und konnten das Spieltempo sichtlich hochhalten. Unsere Aufmerksamkeit gehört jetzt der HSG Westerwald nächste Woche. Wir können nächste Woche in einem Heimspiel vor unseren Zuschauern den Meistertitel klar machen. Die HSG Westerwald ist allerdings ein anderes Kaliber als Wissen. Im Hinspiel hatten wir lange Probleme und konnten am Ende nur knapp siegen. Da brauchen wir jede Unterstützung der Zuschauer. Die Leistung von heute müssen wir nächste Woche nochmal auf das Parkett zaubern und uns für unsere tolle Saison belohnen.“

Für die HSG spielten: Krupp, Fleischer, Ben Wafi (alle Tor), Rolser (1), Ostgathe (6), Orth (3), Vorst (6), D. Enke (2), Scholl (15), T. Enke (6), Weingärtner (2), Preß (3/1), Schnur

Nächste Aufgabe: Samstag 18. März um 14 Uhr gegen die HSG Westerwald in Remagen.

Gegen den überlegenen Innenblock mit dem starken Johannes Vorst und Daniel Enke gab es kaum ein Durchkommen. Foto: privat

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