„Langfristig lebenserhaltende Gesellschaft“
Buddhistin Joanna Macy nimmt die Zuhörer mit auf eine spirituelle Reise
Bonn. In der Gertrudiskapelle im Frauenmuseum hat Mariann Backa über das Buch „Hoffnung durch Handeln“ von Joanna Macy und Chris Johnston referiert. Die beiden Autoren führen Interessierte in ihrem soeben auf Deutsch erschienenen Buch durch einen transformierenden Prozess, der Neues und Altes vereint: mystische Reisen sowie Erkenntnisse aus moderner Psychologie und ganzheitlicher Wissenschaft.
Wir alle wissen, dass eine Gesellschaft, die auf beständiges industrielles und wirtschaftliches Wachstum angewiesen ist, auf Dauer den Planeten ruiniert.
Aufbauend auf ihrer Praxis als Buddhistin entwickelte Joanna Macy deshalb „Die Arbeit, die wieder verbindet“. Es handelt sich dabei um eine Form von Gruppenprozessen, durch die Menschen ermutigt und bestärkt werden, sich als Teil des großen lebendigen Ganzen zu verstehen und in diesem Sinn gemeinsam zu handeln: Mitwirken bei der Schaffung einer „langfristig lebenserhaltenden Gesellschaft“.
Zu Beginn improvisierten Mariann Backa und die Sopranistin Eike Kutsche a capella und stimmten die Zuhörer in diesem Ort des Friedens und der Besinnung auf die Gedankengänge der Autoren ein.
Zukünftig werden engagierte Menschen sich regelmäßig in dieser Kapelle treffen und gemeinsam Ideen zum positiven Handeln entwickeln und umsetzen.
