Der Abriss der Kindertagesstätte gilt als Auftakt für den Wiederaufbau der städtischen Infrastruktur

Bad Neuenahr: Blandine-Merten-Haus wird abgerissen

Bad Neuenahr: Blandine-Merten-Haus wird abgerissen

Mit dem Abriss wurde zügig begonnen. Foto: DU

Bad Neuenahr: Blandine-Merten-Haus wird abgerissen

(von links): Hermann-Josef Pelgrim (Geschäftsführer der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler), Peter Diewald (erster Beigeordneter der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler), Einrichtungsleiter Stefan Ibs. Foto: DU

Bad Neuenahr: Blandine-Merten-Haus wird abgerissen

Die Schilder der Kita Blandine-Merten-Haus werden vor dem Abriss gesichert und aufbewahrt. Foto: DU

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Von den Folgen der Flutkatastrophe im Ahrtal sind auch etliche Kindertagesstätten betroffen, von denen einige so stark beschädigt oder zerstört wurden, dass ein Abriss mit anschließendem Neubau notwendig ist. Hierzu gehört auch die KITA Blandine-Merten-Haus in der Edith-Stein-Strasse, die aktuell samt den 145 betreuten Kindern ein Provisorium auf dem Sportplatz in Lantershofen bezogen hat. Nachdem das noch bestehende, im Jahre 1988 erbaute Gebäude entsprechend vorbereitet und geräumt wurde, konnte jetzt offiziell mit dem Abriss begonnen werden, der gleichzeitig auch den Startschuss für den Wiederaufbau der städtischen Infrastruktur durch die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH darstellt.

Der Neuaufbau als Chance

„Es ist wichtig hier wieder aufzubauen, sozusagen im sozialen Herz von Bad Neuenahr mit Kindergarten, Grundschule, Mehrgenerationenhaus und evangelischem Gemeindehaus. Daher ist allen Beteiligten an einem möglichst zügigen Wiederaufbau gelegen. Darin liegt auch eine große Chance, die Gebäude besser zu erbauen, als sie vorher waren. Dabei wird uns die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft begleiten, denn es ist eine Mammutaufgabe“, so Peter Diewald, erster Beigeordneter der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Einrichtungsleiter Stefan Ibs betonte ebenfalls die Wichtigkeit des gemeinsamen Arbeitens am Wiederaufbau, aber auch das „nach vorne schauen“. „Aufbau ist immer auch perspektivisch, mit Kreativität und guten Ideen“, so Ibs. „Die Hoffnung ist, dass wir es schaffen, die Rahmenbedingungen für die zukünftigen Kinder noch besser zu machen, als es in der Vergangenheit der Fall war, auch wenn natürlich viel Arbeit auf alle Beteiligten zukommt“, ergänzte Hermann-Josef Pelgrim, Geschäftsführer der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler.