Ortsgemeinde Kehrig beteiligt sich am Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen“
Aktion „Kehrig summt mit“ feierte „Richtfest“
Für Bienenfreunde: Tag der offenen Tür am 11. August von 10 bis 16 Uhr im Fachzentrum für Bienen und Imkerei (FBI) in Mayen

Kehrig. Auf Initiative von Iris Fuhrmann hat sich die Ortsgemeinde Kehrig an der Neuauflage des bundesweiten Pflanzwettbewerbs „Wir tun was für Bienen“ beteiligt und eine entsprechende Fläche am Bürgerhaus neu gestaltet.
Die Fläche wurde aufbereitet, eine Natursteinmauer gesetzt und die Pflanzen sind nun in voller Blüte. Einige Aktivisten haben sich nun am Bürgerhaus getroffen, um eine Art „Richtfest“ zu feiern. Ortsbürgermeister Herbert Keifenbaum dankte allen Helfern und Helferinnen, die sich an der Aktion „Kehrig summt mit“ beteiligt haben.
Wer sich weiter für das Thema „Bienen“ interessiert dem sei der Tag der offenen Tür am 11. August von 10 bis 16 Uhr im Fachzentrum für Bienen und Imkerei (FBI) in Mayen, Im Bannen, empfohlen. Auch wenn die Honigbiene nicht akut vom Aussterben bedroht ist, ist die Diskussion um das „Bienensterben“ keine unnütze Scheindebatte, wie das FBI mitgeteilt hat. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag vereinbart, das Insektensterben umfassend zu bekämpfen.
Daher geht die Bitte an Frau Julia Klöckner (CDU) als Bundeslandwirtschaftsministerin und an Svenja Schulze (SPD) als Bundesumweltministerin: „Genehmigen Sie keine Pestizidmischungen, die Sulfoxaflor, Cyantraniliprol oder Flupyradifuron enthalten. Erteilen Sie für diese auch keine Notfallzulassungen und stoppen Sie bestehende. Beenden Sie den Import und die Aussaat von Saatgut, das mit diesen Wirkstoffen gebeizt ist. Gerade erst hat die EU drei Neonikotinotide verboten, weil sie Hummeln, Bienen und Schmetterlinge töten. Was Bienen schadet, muss vom Markt.“
Wer sich weiter über dieses Thema informieren möchte, kann dies tun unter: https://aktion.campact.de/bienengift/appell oder „www.wir-tun-was-fuer-bienen.de“. Weitere Pflanzaktivitäten in Kehrig werden folgen.

Ortsbürgermeister Herbert Keifenheim (rechts) feierte mit einigen der Aktivisten „Richtfest“ an der neu für die Bienen gestalteten Wiese.