
Am 28.08.2025
Allgemeine BerichteBedeutenden kulturhistorischen Ort erhalten und würdigen
Zustand und Zukunft des Brunnendenkmals auf dem Plateau der Festung Ehrenbreitstein
Koblenz. Im Rahmen einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat der Abgeordnete Stephan Wefelscheid MdL umfassende Auskünfte zum aktuellen Zustand und zu den Zukunftsperspektiven des Brunnendenkmals auf dem Plateau der Festung Ehrenbreitstein erhalten.
Die Landesregierung würdigt das Brunnendenkmal als ein bedeutendes kulturhistorisches Zeugnis der preußischen Festungsarchitektur, das nicht nur an die zentrale Wasserversorgung der Festung in früheren Zeiten erinnert, sondern heute ein wichtiger identitätsstiftender Bestandteil der Festungsanlage ist. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) prüft regelmäßig den Zustand des Denkmals und berichtete, dass die Statik gesichert ist, jedoch Sanierungsbedarf am Naturwerkstein, den Verfugungen sowie der Brunnentechnik bestehe.
„Es ist erfreulich, dass die Landesregierung den hohen denkmalpflegerischen Wert des Brunnendenkmals anerkennt und Instandsetzungsmaßnahmen bereits in der mittelfristigen Planung sind“, erklärt Stephan Wefelscheid. „Der Erhalt dieses kulturhistorischen Erbes ist wichtig für die Identität und das touristische Profil von Koblenz und Rheinland-Pfalz.“
FW-Ratsfraktionsvorsitzender Stephan Wefelscheid dankt ausdrücklich auch dem WGS-Ratsmitglied Manfred Diehl, der sich sehr engagiert für den Erhalt und die Wertschätzung der historischen Glanzlichter in Ehrenbreitstein einsetzt: „Das langjährige ehrenamtliche Engagement von Herrn Diehl ist beispielgebend und trägt maßgeblich dazu bei, dass wichtige Denkmale ‚im Dahl‘ und auf der Festung kontinuierlich geschützt und für die Öffentlichkeit erlebbar bleiben.“
Manfred Diehl zeigt wiederum über Wefelscheids Engagement für das Denkmal erfreut: „Gut, dass die Freien Wähler mit einer Kleinen Anfrage im Landtag die Situation auf den Punkt gebracht haben. Immerhin sagt der Brunnenobelisk klar aus, dass die Feste Ehrenbreitstein seit dem 14.8.1828 wieder ein Bollwerk am Rhein ist. Es bleibt zu hoffen, dass in drei Jahren zum 200jährigen Jubiläum der Feste Ehrenbreitstein der Brunnen wieder sprudelt. Spätestens zur BuGa 2029 sollte dies unbedingt wieder der Fall sein.“
Zukünftig sollen das Brunnendenkmal und seine Geschichte noch stärker im Führungskonzept der GDKE berücksichtigt werden. Geplant ist, die Informationen auch digital über QR-Codes zugänglich zu machen und das Denkmal in die Erlebnisroute „Stationen der Festungsgeschichte“ zu integrieren, um Besuchern eine tiefere Auseinandersetzung mit der Festungsgeschichte zu ermöglichen.
Stephan Wefelscheid betont: „Historische Denkmäler wie das Brunnendenkmal auf der Ehrenbreitstein-Festung sind bedeutende Zeitzeugen unserer Geschichte. Ihre Pflege schützt nicht nur das kulturelle Erbe, sondern stärkt auch die kulturelle Identität und den Tourismus in unserer Region.“
Pressemitteilung des
Büro von Stephan Wefelscheid