Die Mensa in Sinzig muss aufgrund der Hochwasserschäden abgerissen werden - richtig eingeweiht wurde sie jedoch nie

Die traurige Geschichte eines Sinziger Hauses

Die traurige Geschichte eines Sinziger Hauses

Die Mensa wird als Materiallager benutzt.Foto: ROB

Die traurige Geschichte eines Sinziger Hauses

Überall in der Mensa stand der Schlamm.Foto: ROB

Die traurige Geschichte eines Sinziger Hauses

Die sanitären Anlagen wenige Wochen nach der Flut. Foto: ROB

Die traurige Geschichte eines Sinziger Hauses

Ein Rednerpult der Stadt Sinzig.

Sinzig. Die Hochwasserkatastrophe hat Leid über das gesamte Ahrtal gebracht und viele traurige Geschichten geschrieben. Manche davon sind der breiten Öffentlichkeit bekannt, andere werden weniger beachtet. Eine davon ist die Geschichte der Sinziger Mensa, die als Vorzeigeobjekt der Stadt gedacht war. Auf 220 Quadratmetern sollten die Schülerinnen und Schüler der städtischen Regenbogen-Grundschule und der Barbarossaschule dort ihr Mittagessen einnehmen. Doch dann kam alle anders: Durch die Corona-Pandemie konnte die Mensa nie richtig eingeweiht werden. Und nun hat das Hochwasser das Gebäude vollständig zerstört. Ohne jemals wirklich benutzt worden zu sein, muss sie nun abgerissen werden. Das Gebäude ist ein völliger Totalschaden und dient zur Zeit nur als Lager- und Abstellfläche. Das Außenareal soll jedoch erhalten bleiben.

An nur wenigen Tagen konnten Schülerinnen und Schüler dort ihre Mittagspausen verbringen. Immerhin wurde das Gebäude als Ratssaal benutzt. Denn der eigentliche Versammlungsort von Stadtrat und Ausschüssen im obersten Stock des Rathauses erfüllte nicht die Corona-Voraussetzungen. ROB