Der Theater- und Heimatverein Fidelio e.V. Mülheim in der Corona-Krise
Ein kleines bisschen Kultur während Corona
Mülheim-Kärlich. In der Phase des Shutdowns durch die Corona-Pandemie sind vielen Vereinen große Teile ihrer Einnahmen weggebrochen. Veranstaltungen mussten abgesagt werden, Dorf- oder Stadtfeste fielen aus und der Sportbetrieb kam komplett zum Erliegen.
BLICK aktuell sind die Vereine vor Ort und das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitglieder besonders wichtig, daher sprachen wir mit dem Theater- und Heimatverein Fidelio e.V. Mülheim über die finanzielle Situation des Vereins.
BLICK aktuell: Wie hat sich der Lockdown und die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie konkret auf die Finanzen Ihres Vereins ausgewirkt?
Theater- und Heimatverein Fidelio: Durch die Kontaktbeschränkungen mussten wir bereits unser Mittelalterfest im April, das Konzert „Eine zauberhafte Nacht in Venedig“ im Juni und unsere alljährliche Kirmes im August absagen. Dadurch fallen uns selbstverständlich zahlreiche Einnahmen weg. Zudem ist bislang nicht sicher, dass wir unsere Theateraufführungen im Dezember durchführen können, die den Großteil unserer jährlichen Einnahmen ausmachen. Verschiedene Kosten, wie beispielsweise Versicherungen oder die Miete für unser Lager, müssen natürlich weiterhin bezahlt werden.
BLICK aktuell: . Das Land hat den Vereinen in Not finanzielle Hilfe angeboten. Können und wollen Sie von dieser Hilfe gebrauch machen? Ist dieses Hilfsangebot ausreichend und gibt es Hürden oder Probleme bei der Antragsstellung?
Theater- und Heimatverein Fidelio: Das Programm der Landesregierung zur Unterstützung gemeinnütziger Vereine, die von der Corona-Krise betroffen sind, haben wir in Betracht gezogen. Allerdings können wir, glücklicherweise muss man sagen, die Anforderungen zur Antragsstellung (u.a. ein nachweisbarer Liquiditätsengpass und die Ausschöpfung aller anderen wirtschaftlichen Hilfen) nicht erfüllen.
BLICK aktuell: Welche Maßnahmen haben Sie getroffen, um den Fortbestand ihres Vereins zu sichern? Gibt es als Reaktion auf die Corona-Krise besondere Ideen und Pläne, auf die man sich freuen kann?
Theater- und Heimatverein Fidelio: Wir haben im Zuge der Corona-Krise erneut ein Projekt auf der Spendenplattform „Heimatlieben“ der Sparkasse Koblenz eingereicht. Dort sammelt unser Verein, wie viele andere Mülheimer-Kärlicher Vereine ebenfalls, Spenden als Ausgleich für Veranstaltungen, die aufgrund der Corona-Krise ausfallen mussten.
Nach wie vor hoffen wir, dass wir unsere Theatervorstellungen von „Frau Holle“ im Dezember durchführen und somit zumindest einen Teil der für 2020 geplanten Einnahmen generieren können. Zudem ist ein Jahr ohne Theaterstück der „Mülheimer Märchenspieler“, vor allem nach unserem 100-jährigen Jubiläum im letzten Jahr, nur schwer vorstellbar.
Um die Zeit der Kontaktbeschränkungen zu überbrücken, haben wir uns, inspiriert durch das Stadttheater Koblenz, eine Aktion ausgedacht. Im April und Mai lasen einige unserer Mülheimer Märchenspieler die schönsten Märchen der Gebrüder Grimm vor. Diese Aufnahmen luden wir dann als „Mülheimer Märchenstunde“ auf unseren Facebook- und Instagram-Seiten hoch und konnten somit für zumindest ein kleines bisschen Kultur während Corona sorgen.
DOS
25.11.:Remagen: Krankenhaus Maria Stern schließt seine Türen
- K. Schmidt: Es läuft, wie politisch gewünscht. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister hat ein Gutachten veröffentlicht im Vorgriff auf die neue Krankenhausplanung des Landes, in dem es heißt: "In einigen Regionen,...
- Wolfgang Huste: Meine Forderungen, auch die Forderungen der Partei Die Linke, lauten: 1. Krankenhäuser müssen in erster Linie dem Wohle der Patienten dienen, dürfen nicht Gewinn orientiert wirtschaften. Es ist zumindest...
Bürger wollen Kita Burgzwerge dauerhaft am jetzigen Platz erhalten
- Thomas Napp: Die derzeitige Containeranlage war als Übergangslösung gedacht und ist baulich nicht für eine langfristige Nutzung ausgelegt. Ich selbst arbeite in solchen Containern und mit der Zeit tauchen dort massive...
„Wie viel Religion verträgt unsere Stadt?“
- H. Schüller: Nein, genau die Frage "wie viel" ist hier die richtige. Denken Sie einmal an die über Jahrhunderte verheerende Dominanz der christlichen Kirche in unserem Land, an Hexenverbrennung, Waffensegung, Judenverfolgung,...
- Boomerang : Die Frage sollte sein - welche Religion verträgt unsere Stadt.
FDP setzt auf wirtschaftliche Kompetenz
Peter Tsao-Adolphs kandidiert für den Landtag
Kreis Ahrweiler. Die FDP hat ihren Landtagskandidaten für den Wahlkreis 13, der sich von Remagen über Sinzig und Bad Breisig bis ins Brohltal erstreckt, gewählt.
Weiterlesen
Die Verkehrs- und Parksituation entlang der B9 soll verbessert werden
Remagen: Neue Beschilderung „Am Güterbahnhof“
Remagen. Um die Verkehrs- und Parksituation entlang der B 9 im Bereich „Am Güterbahnhof“ zu verbessern, hat die Stadt Remagen eine neue Beschilderung durch den Landesbetrieb Mobilität einrichten lassen. Betroffen ist der Abschnitt zwischen den beiden Zufahrten zum P+R-Parkplatz.
Weiterlesen
SV Kripp feierte stimmungsgeladene Proklamationssitzung mit gut 300 knatschjecken Narren
Erstes Kripper Damen-Dreigestirn aus den Reihen der Wasserturm-Möhne wurde unter frenetischem Jubel proklamiert
Kripp. Besser hätte es beim SV Kripp am vergangenen Samstag nun wirklich nicht laufen können:
Weiterlesen
