Allgemeine Berichte | 29.03.2021

Digitalisierungsoffensive in Anhausen

Förderung für Projekt „Wir sind Kirchspiel Anhausen“

Peter Schwarz, Ortsbürgermeister Heinz-Otto Zantop und Alex Rosenbauer (Fa. Computerrettung 24). Foto: privat

Anhausen. Auf Initiative des Anhausener Gemeinderates betreibt eine lokale Arbeitsgruppe das Projekt „Wir sind Kirchspiel Anhausen“. Anlässe dazu sind die zu erwartenden Auswirkungen der demografischen Entwicklung mit einem steigenden Anteil älterer Mitbürger*innen. Zielrichtung des Projektes ist das gesamte gemeindliche Lebensumfeld, bedarfsgerechtes Wohnen, erforderliche Hilfen aber auch der tägliche Einkauf, befriedigende ärztliche und therapeutische Versorgung, Mobliliät und ÖPVN. Das Konzept wurde 2018 mit dem rheinland-pfälzischen Brückenpreis ausgezeichnet.

Kommunikation ist bei allen Herausforderungen eines Gemeinwesens der wesentliche Schlüssel. Digitalisierung ist folglich, besonders auch im ländlichen Bereich, das Gebot der Stunde, denn in den nächsten Jahren wird unsere Gesellschaft an einem Punkt kommen, an dem nahezu alle Lebensbereiche digital erfasst sein werden. Das beschreibt die Aufgabenstellung eines nun startenden Teilprojektes.

„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen“...

Diese chinesische Redewendung trifft den Punkt und ist Anlass für ein umfassendes Digitalisierungsvorhaben, das mit europäischen Mitteln aus dem LEADER-Ansatz öffentlich gefördert wird. Ortsbürgermeister Heinz-Otto Zantop konnte sich unlängst über die Zustellung des Bewilligungsbescheides durch die ADD Trier freuen.

Im Projektplan geht es einerseits um eine Informationsplattform als „Drehscheibe“ digitaler Kommunikation zwischen Bürger*innen und mit der Ortsgemeinde, Kirchengemeinden, Vereinen, Pflege–und Betreuungsdiensten sowie ehrenamtlichen Hilfen.

Weiterhin geht es um einen „digitalen Marktplatz“, der die vorhandenen Einkaufs- und Serviceangebote im Kirchspiel Anhausen für Bürger*innen, Gewerbetreibende, Einzelhändler, med./ pflegerische Dienstleister als digitales Schaufenster abbildet. Auf dem PC, dem Tablet oder dem Smartphone können Angebote eingesehen, Termine und Lieferungen vereinbart werden. Eine regionale Vernetzung mit weiteren Akteuren ist ausdrücklich gewollt.

Die Bereitstellung der erforderlichen Technik ist aber nur ein Thema. Viel wichtiger ist hingegen der praktische Umgang mit den Anwendungen insbesondere für diejenigen, denen Erfahrungen mit digitalen Systemen fehlen. Der Abbau von Hemmnissen und Unsicherheiten, das sichere Erlernen der Handhabungen am PC, am Tablet oder am Smartphone und vor allem die individuelle Begleitung bei der Anwendung ist sehr viel wichtiger und stellt den Erfolg des Projektes langfristig sicher. Der Schwerpunkt des Projektes ist also an der Befähigung und Unterstützung der künftigen Nutzer*innen orientiert.

Nach Beschluss des Anhausener Gemeinderates wurde das IT-Unternehmen „Computerrettung 24“ am 18. März mit der Durchführung des Projektes beauftragt.

Peter Schwarz, Ortsbürgermeister Heinz-Otto Zantop und Alex Rosenbauer (Fa. Computerrettung 24). Foto: privat

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