Katastrophenschutz im Fokus: Vernetzungstreffen im Kreis Cochem-Zell
„In der Krise Köpfe kennen“: Landrätin initiiert Runden Tisch

Kreis Cochem-Zell. Kürzlich lud Landrätin Anke Beilstein zu einem Runden Tisch des Katastrophenschutzes ein. Unter dem Motto „In der Krise Köpfe kennen“ versammelten sich zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der im Katastrophenschutz beteiligten Behörden und Organisationen.
Zu den Teilnehmenden gehörten neben Landrätin Anke Beilstein die Dezernentin Barbara Schatz-Fischer, der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Markus Morsch, Mitarbeitende aus dem Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes sowie Vertreter der kreiseigenen Einheiten wie Technische Einsatzleitung, Gefahrstoffzug und Abschnittsleitung Gesundheit. Ebenfalls anwesend waren Delegierte der Verbandsgemeinden, des DRK als Vertreter der im Katastrophenschutz mitwirkenden Hilfsorganisation, des THW, der Polizei, der Forstämter, des Kreisverbindungskommandos, der Bundeswehr, des Wasser- und Schifffahrtsamtes und des Landesbetriebs Mobilität.
Im Mittelpunkt des Treffens stand das gegenseitige Kennenlernen und die Vernetzung der verschiedenen Fachbereiche und Einsatzkräfte. Nach der Begrüßung durch die Landrätin stellten die kreiseigenen Einheiten sowie das DRK ihre Aufgaben und Strukturen in kurzen Präsentationen vor.
Im weiteren Verlauf präsentierte Nico Teutsch aktuelle Projekte der Kreisverwaltung Cochem-Zell. Dazu zählten die Modernisierung der Sireneninfrastruktur, die Beschaffung neuer Fahrzeuge und Geräte für den Katastrophenschutz, die Modernisierung des Verwaltungsstabes sowie Maßnahmen im Bereich des Zivilschutzes.
Der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Markus Morsch informierte über aktuelle rechtliche Änderungen und gab einen Sachstandsbericht zur digitalen Alarmierung.
Landrätin Anke Beilstein hob die Bedeutung enger Zusammenarbeit hervor: „Gerade in Krisensituationen kommt es darauf an, die Köpfe zu kennen, die vor Ort zuständig sind und die Verantwortung übernehmen.“
Die Bereitschaft zu noch engerer Kooperation erwies sich als groß, das Engagement der Beteiligten war spürbar. Deutlich erkennbar war der Wille, gemeinsam tragfähige Strukturen für den Katastrophenschutz im Landkreis zu schaffen. Die Landrätin zeigte sich zuversichtlich, dass aus dem Dialog konkrete Maßnahmen entstehen, die Sicherheit und Resilienz im Landkreis Cochem-Zell nachhaltig stärken werden, und dankte für die breite Beteiligung.
Im Anschluss bestand Gelegenheit zu weiterem Austausch bei einem kleinen Imbiss. BA