Allgemeine Berichte | 21.10.2021

Neue Technologie ermöglicht Alarmierung über Navigationsgeräte

Katastrophenschutz: Warnungen zukünftig direkt ins Auto

Pkw-Friedhof in Bad Neuenahr in den letzten Augusttagen. Foto: ROB

Kreis Ahrweiler. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) arbeitet stetig daran, den in Deutschland bestehenden Warnmittel-Mix auszubauen, um in Gefahrenlagen so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Ein wichtiges Instrument ist dabei die Erschließung innovativer Warnkanäle. Mit der Einführung eines neuen Dateiformates, des sogenannten „TPEG“-Formats, können Warnmeldungen künftig direkt über das Navigationssystem in Fahrzeugen ausgespielt werden. Darauf weist die Kreisverwaltung Ahrweiler hin.

„Im Ernstfall ist es wichtig, so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich zu erreichen – das haben wir aus der Katastrophe gelernt. Jedes Hilfsmittel, das dabei helfen kann, ist daher zu begrüßen und ein Baustein im Katastrophenschutz insgesamt“, so der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies MdL.

„TPEG“ steht für Transport Protocol Experts Group und wird bereits von vielen Herstellern in ihren Fahrzeugen verbaut. So können mithilfe dieser Technologie bislang beispielsweise Stauwarnungen und Verkehrsmeldungen direkt in das Navigationssystem des Autos eingespielt werden. Mit der neuen Entwicklung „TPEG2-EAW“ (EAW = Emergency Alerts and Warnings) können in Zukunft neben Verkehrsinformationen auch offizielle Warnmeldungen, zum Beispiel über Unwetter

oder Waldbrände, direkt auf das Navi gesendet werden.

TPEG2-EAW-Warnungen können sowohl über DAB+ als auch über mobile Internetkanäle verbreitet werden; die Informationen erfolgen in mehreren Sprachen.

Weitere Informationen zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt es unter www.bbk.bund.de.

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Ahrweiler

Pkw-Friedhof in Bad Neuenahr in den letzten Augusttagen. Foto: ROB

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