Allgemeine Berichte | 07.08.2023

Neues Projekt zur Unterstützung psychisch belasteter Familien

„KipsE“ nimmt Fahrt auf

Zeigten sich zufrieden mit dem ersten KipsE-Netzwerktreffen als Startschuss für die Entwicklung wichtiger Projekte: Stellvertretender Jugendamtsleiter Uwe Kukla, Marc von Krosigk (Geschäftsführer Auridisstiftung), Landrat Achim Hallerbach, Valérie von Hodenberg (Projektleitung Auridisstiftung), Elisabeth Schmutz, Britta Menzel (beide ism Mainz) und KipsE-Projektkoordinatorin Laura Rockenfeller (v.l.).  Foto: Kreisverwaltung Neuwied

Neuwied. Das Kreisjugendamt Neuwied arbeitet derzeit als eine von drei Pilotkommunen in Rheinland-Pfalz an einem Gesamtkonzept zur Verbesserung der Unterstützung von Kindern mit psychisch und suchterkrankten Eltern. Dieses Projekt, kurz „KipsE“, hat kürzlich Fahrt aufgenommen, als über 60 Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen wie Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheitssystem, Kitas, Schulen und anderen Institutionen, die täglich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, zum ersten Netzwerktreffen im Bürgerhaus Neustadt zusammenkamen.

„Um Kindern aus psychisch und suchtbelasteten Familien ein gutes und gesundes Aufwachsen ermöglichen zu können, bedarf es übergreifend kombinierbarer Unterstützungsangebote. Hierfür müssen wir alle beteiligten Akteure gut kooperieren und an einem Strang ziehen“, führte Landrat Hallerbach in seiner Eröffnungsrede aus.

Landrat Hallerbach betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung einer gemeinsamen Zusammenarbeit aller Akteure, um Kindern aus psychisch und suchtbelasteten Familien ein gesundes und gutes Aufwachsen zu ermöglichen. Hierfür müssen kooperierende Unterstützungsangebote geschaffen werden, die alle beteiligten Fachkräfte einbinden.

Britta Menzel und Elisabeth Schmutz vom Institut für Sozialpädagogische Forschung in Mainz präsentierten die Ergebnisse der Bedarfserhebungen aus dem letzten Jahr. Die Netzwerkpartner reflektierten diese in kleinen Gesprächsrunden und entwickelten Ideen zur Umsetzung des Konzepts. Zwei zentrale Projektziele wurden dabei besonders herausgestellt: Erstens sollte Kindern und Jugendlichen ein niedrigschwelliger Zugang zu den Unterstützungsangeboten ermöglicht werden. Zweitens müssen die Fachkräfte geschult werden, um Belastungen bei den betroffenen Kindern frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

Am Ende der Veranstaltung zog der stellvertretende Jugendamtsleiter Uwe Kukla eine positive Bilanz und betonte die Bedeutung des Projekts: „Heute konnten wir den Startschuss für dieses wichtige Projekt geben und werden nun weiter an der Umsetzung der vielen Ideen und Anregungen der Netzwerkteilnehmer arbeiten“.

BA

Zeigten sich zufrieden mit dem ersten KipsE-Netzwerktreffen als Startschuss für die Entwicklung wichtiger Projekte: Stellvertretender Jugendamtsleiter Uwe Kukla, Marc von Krosigk (Geschäftsführer Auridisstiftung), Landrat Achim Hallerbach, Valérie von Hodenberg (Projektleitung Auridisstiftung), Elisabeth Schmutz, Britta Menzel (beide ism Mainz) und KipsE-Projektkoordinatorin Laura Rockenfeller (v.l.). Foto: Kreisverwaltung Neuwied

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Hans Meyer: Thomas B., Ihre Behauptungen sind falsch. Zitat Landgericht Oldenburg, Urt. v. 01.12.2023, Az.: 2 O 2383/15. "Kinder oder Jugendliche verfügen - selbst wenn sie körperlich zum Erklettern von auf den Gleisen...
  • Hans Meyer: Thomas B., offenbar haben Sie die Petition nicht einmal gelesen und kommen stattdessen mit Stammtischparolen an. Ihr Vergleich mit der Straße oder der Ahr geht völlig ins Leere: Niemand läuft über eine...
  • Thomas B. : Wie sagt man hier im Rheinland: Irgendwer hätt immer jet ze driesse! So wie man auch nicht ohne rechts oder links zu schauen einfach über die B 267 rennt, so sollte auch bestimmt niemand einen Strommast...
  • K. Schmitt: Eine natürlich teure, aber höchst moderne Lösung. Beim Bau natürlich Verzögerungen und Verteuerungen, klar. Vor Inbetriebnahme sind dann noch zig Gremien und Verwaltungsmitarbeiter mit beschäftigt, die Pressemeldungen stapeln sich.
  • K. Schmitt: Und wenn die Landrätin die gesetzte Frist wieder verstreichen lässt, passiert bitte genau was? Ich vermute: Gar nix. Ist ja nicht die erste Äußerung der Kreistagsfraktionen, dass sie mit den Arbeitsabläufen...
Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Dauerauftrag 2025
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Media-Auftrag 2025/26
Media-Auftrag 2025/26
Näher(in), Schneider(in) (m/w/d)
Lukasmarkt
Gesundheit im Blick
Stellenanzeige Bauverwaltung Friedhofsgärtnerei
Empfohlene Artikel

VG Altenahr. Die Flutkatastrophe hat gezeigt, wie entscheidend ein zuverlässiges und flächendeckendes Warnsystem ist. Nachdem die unmittelbar von der Flut 2021 betroffenen Ahr-Orte bereits mit modernen Warnsystemen ausgestattet wurden, beginnt nun die wichtige nächste Phase: Die Modernisierung des Sirenennetzes außerhalb des Flutgebietes von 2021.

Weiterlesen

Ahrweiler. Trauer in der alten Kreisstadt: Michael Geschier ist tot. Der Ehren-Hutenmeister der Niederhutgemeinschaft Sankt Katharina ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Michael Geschier war in der Altstadt das Ehrenamt in Person. Insgesamt 40 Jahre war Michael Geschier Hutenmeister der Niederhut, zuvor 20 Jahre deren Chronist. Sein Herz schlug für Ahrweiler, seine Heimat, die er über alles liebte.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Weißenthurm. Kürzlich empfing die Stadt Weißenthurm eine Delegation aus der französischen Partnerstadt Courrières. Die Gruppe, bestehend aus dem Bürgermeister, dem Ersten Beigeordneten, einer Jazz-Band und mehreren Freunden, wurde von Stadtbürgermeister Johannes Juchem, den Beigeordneten Cedrik Klein und Karl-Heinz Schmalenbach, den Gastfamilien sowie einigen Ratsmitgliedern der Stadt herzlich begrüßt.

Weiterlesen

Benefizkonzert bringt 5.000 Euro für Kinder- und Jugendliche

Schloss Arenfels wird zur Bühne für den guten Zweck

Region. Im August verwandelte sich das Schloss Arenfels in Bad Hönningen in eine eindrucksvolle Konzertbühne. Gemeinsam mit dem Lions Club Remagen-Unkel „Mittelrhein“ lud das Schloss zu einem besonderen Benefizkonzert ein, bei dem das Heeresmusikkorps Koblenz die vielen Zuhörer begeisterte.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Dauerauftrag
Dauerauftrag
Familienbild-Anzeige
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Auftrag Nr. AF2025.000354.0, Oktober 2025
Oktoberfest in Insul
Lukasmarkt
Auftragsnummer: R252-0029544A
Betreuungskraft für die Grundschule "Am Sonnenberg"
Titelanzeige
Kirmes in Ringen, 11. – 13.10.25
Kirmes in Ringen, 11. – 13.10.25