Ortsporträt in der „Landesschau Rheinland-Pfalz“

Rech im SWR Fernsehen

Rech im SWR Fernsehen

Rech im Juli 2022. Foto: ROB

Rech. In der Rubrik „Hierzuland“ sendet das SWR Fernsehen liebevolle und sehenswerte Ortsporträts. Ein Beitrag über Rech läuft am 5. August, ab 18:45 Uhr innerhalb der „Landesschau Rheinland-Pfalz“.

Das satte Grün verdeckt das karge Erscheinungsbild des einst so bezaubernden Weindorfes Rech. Noch immer liegt die Nepomuk-Brücke etwas verloren in der Ahr, mit den rausgerissenen Fundamenten. Mehr als ein Jahr ist nach der verheerenden Flutkatastrophe an der Ahr vergangen. Das kleine Winzerdorf Rech war mit am schlimmsten betroffen. Ein Todesopfer haben die Recher:innen zu beklagen.

„Hierzuland“ besucht in regelmäßigen Abständen den rund 600 Einwohner:innen zählenden Ort, der einst ein wunderschöner, florierender Touristenort war und der exemplarisch für das stand, was die Ahr ausgemacht hat: guten Wein, Gastfreundschaft und Ahrtalromantik. Den guten Wein haben sie noch, dieses Jahr soll er sogar noch besser werden, gastfreundlich sind sie nach wie vor. Nur die Ahrtalromantik wiederherzustellen - das ist doch schwieriger als noch vor einem Jahr gedacht. Zum Jahrestag mischen sich zu den schlimmen Erinnerungen auch zunehmend Frust. Denn nach wie vor wissen die Winzer:innen nicht, was mit ihrem Wingert in Tallage an der Ahr passieren wird. Wird es zum Überschwemmungsgebiet erklärt oder können sie doch dort Wein anbauen, vielleicht unter Auflagen? Die Informationen fließen nur spärlich. Zum zweiten Jahr in Folge fehlen den Winzer:innen die Erträge aus der Flachlage an der Ahr. Auf die „unbürokratische“ Hilfe warten viele Recher:innen noch vergebens. Die, die ihre Häuser verloren haben, darunter auch Gastronom:innen. Sie bauen auf, aber sie zählen nicht auf die staatliche Hilfe. Die Tourist:innen kommen wieder, viele auch ganz bewusst, um das Ahrtal zu stützen. Aber wird das reichen?

Pressemitteilung

Südwestrundfunk