Die neu beauftragten Pastoral- und Gemeindereferentinnen mit Weihbischof Robert Brahm und Ausbildungsleiter Matthias Beer.  Foto: Bistum Trier/Inge Hülpes

Am 01.09.2025

Allgemeine Berichte

Trierer Weihbischof hat sieben Frauen für die Seelsorge beauftragt

Sieben neue „Wegbegleiterinnen durch die Wüste“

Cochem-Zell/Maifeld-Untermosel. Der Trierer Weihbischof Robert Brahm hat drei Gemeindereferentinnen und vier Pastoralreferentinnen für den pastoralen Dienst im Bistum Trier beauftragt. Gemeinsam mit ihren Familien und Wegbegleiter*innen feierten auch Seelsorgerinnen aus den Räumen Cochem-Zell und Maifeld-Untermosel den Beauftragungsgottesdienst im Trierer Dom.

„Wir leben in einer Art Wüstenzeit“, sagte Brahm in seiner Predigt. In einer Zeit, die von Glaubenskrisen geprägt sei, in der die Kirchenbänke leerer würden, in der viele Menschen Gott aus den Augen verloren hätten und eine Art „innere und äußere Wüste“ erlebten, sei es umso wichtiger, aktiv zu werden.

Es gelte, in dieser Wüste den Weg des Herrn zu bahnen, so der Weihbischof in Anlehnung an den Propheten Jesaja: „Nicht erst, wenn alles blüht. Nicht erst, wenn die Kirchenbänke wieder voll sind. Sondern jetzt. Hier. In der Dürre. In der Leere. Mitten im Zweifel. Und genau das feiern wir heute – mit sieben Frauen, die bereit sind, solche Wege zu bahnen.“

Wegbegleiterin durch die Wüste zu sein, bedeute nicht, den Menschen Entscheidungen abzunehmen oder gar auf alles eine Antwort zu haben. Es bedeute auch nicht, die Wege der anderen zu bewerten, sondern da zu sein, im Vertrauen mitzugehen, auszuhalten und zu hoffen. Denn Menschen, die Wege durch diese Wüste bahnen, vertrauen darauf, dass Gott mit ihnen gehe, erklärte der Weihbischof.

„Sie sind Wegbereiterinnen und Wüstenerweckerinnen für das, was Gott selbst tun will“, richtete er sein Wort an die neuen Seelsorgerinnen. „Und deshalb dürfen wir Sie heute mit Gottes Beistand senden. Mit der Zusage: Gott geht mit. Gerade dort, wo kein Weg mehr zu sein scheint. Denn am Ende ist es SEIN Weg.“

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm ein Projektchor mit Mitgliedern aus den Einsatzorten der neuen Seelsorgerinnen unter der Leitung von Rafael Klar; die Solo-Parts am Saxophon spielte Kristina Malburg.

Einsatzorte der Seelsorgerinnen

Gemeindereferentin Anke Bailey bleibt im Pastoralen Raum (PastR) Hermeskeil, nachdem sie ihre Assistenzzeit dort in unterschiedlichen Pfarreien absolviert hat. Melanie Engler wird als Gemeindereferentin im Pastoralen Raum Dillingen eingesetzt, ihre Assistenzzeit hat sie in der Pfarrei Niedtal (Siersburg) verbracht. Gemeindereferentin Miriam Ritter wird in der Pfarrei Zeller Hamm im Pastoralen Raum Cochem-Zell tätig sein. Die Pastoralreferentinnen Hannah Maxem (Pastoraler Raum Lebach), Anna-Lena Jung (PastR Wittlich), Isabelle Sauer (PastR Dillingen) und Lena Bauer (PastR Maifeld-Untermosel) bleiben in den Pastoralen Räumen, in denen sie in den vergangenen Jahren bereits gewirkt haben.

Derzeit arbeiten 241 Gemeindereferent*innen und 189 Pastoralreferent*innen mit den Menschen in Pfarreien, Pfarreiengemeinschaften und Pastoralen Räumen des Bistums. Sie begleiten Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Eltern, Paare und Singles in unterschiedlichen Lebensphasen. In ihren vielfältigen Rollen tragen sie Verantwortung in der Seelsorge und arbeiten dabei eng mit allen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden zusammen. Sie verkörpern den christlichen Glauben durch ihr Handeln und ihre Worte und helfen anderen, ihren eigenen Glauben zu finden und aktiv zu leben – sowohl innerhalb der Kirche als auch im täglichen Leben.

Weitere Informationen gibt es unter www.bistum-trier.de/personal/ausbildung-pastoraler-berufe und beim Bistum Trier, Mustorstraße 2, 54290 Trier, sowie beim Ausbildungsleiter Matthias Beer, Tel. 0651-7105-518, E-Mail: matthias.beer@bistum-trier.de.

Die neu beauftragten Pastoral- und Gemeindereferentinnen mit Weihbischof Robert Brahm und Ausbildungsleiter Matthias Beer. Foto: Bistum Trier/Inge Hülpes

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