Tschüss „Tuba-Jupp“
Wenn es im Himmel ein Orchester gibt, welches Instrument spielt dort Gott? Natürlich die Tuba. Warum? Schon in der Bibel steht geschrieben: „Vater unser, der Tubist im Himmel…“
Der vorgenannte Witz könnte von Franz-Josef Franzen sein. Der Vorsitzende des Musikvereins „Harmonie“ Urmitz-Bahnhof e. V. ist vergangene Woche verstorben. Für viele Menschen war diese traurige Nachricht überraschend, denn nicht jeder wusste von seiner schweren Krankheit. Franz-Josef Franzen war bekannt wie ein bunter Hund und zwar über seine Heimatstadt Mülheim-Kärlich hinaus. Er musizierte nicht nur in seinem Heimatverein in Urmitz-Bahnhof, sondern auch im Musikverein Urmitz/Rhein, bei den Örmser Musikanten, beim Musikverein Bendorf, beim Stadtorchester Remagen und bei der Gruppe Rhein-Mosel-Brass.
Sein Engagement bei seinem Heimatverein ist legendär. Mit ihm stirbt ein Stück Vereinsgeschichte. Doch ich bin mir sicher, dass seine Musikerkolleginnen und -kollegen sein Andenken in Ehren halten und die Vereinsarbeit bestmöglich fortsetzen werden.
Er hinterlässt eine große musikalische und menschliche Lücke in vielen Vereinen.
Musik war einfach sein Leben. Christoph Müller, der Dirigent des Stammorchesters aus Urmitz/Rhein, betonte stets seine Zuverlässigkeit: „Franz-Josef Franzen war quasi zu allen Proben und Auftritten präsent und hatte zudem immer noch einen lockeren Spruch parat“, so Müller. Noch im letzten Jahr wurde „Tuba-Jupp“ anlässlich eines Festabends in Urmitz/Rhein noch für sein 50-jähriges aktives Musikerleben geehrt.
Er besuchte viele Konzerte von Egerländermusik-Kapellen und nahm dafür auch weite Touren in Kauf. Als humorvoller Mensch liebte er auch Comedy-Abende, für welche er bereits für das Jahr 2021 Karten gekauft hatte. Wie es sich für einen Rheinländer gehört, glaubte er natürlich auch an den lieben Gott. Sein Freund Friedhelm Müller erinnerte sich an eine passende Anekdote. Diese handelt bei einem Kirchenkonzert in der Adventszeit: Franz-Josef Franzen schaute auf ein Kreuz und meinte zu seinen Kollegen: „Der INRI hört uns auch zu!“
Die kleine Geschichte zeigt: Er war nicht nur Musiker durch und durch, sondern auch ein echtes Paradebeispiel für einen Rheinländer: Lebensfroh, stets frohgelaunt und sehr gesellig. Seit kurzer Zeit war er im wohlverdienten Ruhestand. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Dienst war er noch gelegentlich für die Stadt Mülheim-Kärlich tätig, nämlich beim Anbringen der Weihnachtsbeleuchtung. Gerne setzte er sich für die Allgemeinheit ein.
Dass er seine Rentenzeit nur kurz genießen konnte, ist tragisch. Bis wenige Tage vor seinen Tod war er noch hoffnungsvoll. Doch es hat nicht sollen sein. Offenbar brauchte man woanders den Universal-Musiker, der zu Lebzeiten aufgrund seiner geselligen und unnachahmlichen Art keinerlei Probleme hatte, sich neu einzufinden.
Und selbst wenn sein irdisches Leben aufgrund einer kurzen und schweren Krankheit am Ende mit Moll-Tönen endete, so bin ich mir sicher: Dort, wo Franz-Josef Franzen jetzt ist, wird er mit seiner Tuba für gute Laune sorgen. Wenn er, wie mit dem Eingangs-Witz angedeutet, mit dem lieben Gott ebenfalls einen „Tubist“ gefunden hat, wird er sicherlich ganz stolz sein, dass auch dieser sein geliebtes Instrument spielt.
Und weil Franz-Josef Franzen ein lebenslustiger Mensch, der gerne lachte, ihm zu Ehren zum Schluss noch eine weitere humorvolle Geschichte: Ein Tubist aus Bayern kommt zum Probe-Spielen. Der Kapellmeister fragt ihn: „Wie hätten sie´s denn gerne: C-moll oder A-moll?“ Daraufhin antwortet der Tubist: „Wieso zehnmoal? Iss amoal nett g´nug?“
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