Trauerratgeber
Den Grabhügel bepflanzen

Erfahren Sie, wann und wie Sie den Grabhügel nach der Beerdigung bepflanzen können. Alle wichtigen Faktoren wie Jahreszeit, Friedhofsordnung und persönliche Vorlieben.
Bepflanzung des Grabhügels nach der Beerdigung
Nach einer Beerdigung bildet sich ein Grabhügel, der sich über die nächsten Monate setzt. Normalerweise dauert dieser Prozess zwischen drei und sechs Monaten. Während dieser Zeit wird das Grab entweder saisonal bepflanzt oder bleibt unbepflanzt. Die Entscheidung, ob und wie das Grab bepflanzt wird, hängt von drei Faktoren ab:
1. Jahreszeit
Fällt die Zeit nach der Beerdigung in die Wintermonate, ist eine Bepflanzung oft nicht sinnvoll. In dieser Zeit wird das Grab häufig mit Tannenzweigen, Reisig oder Kies abgedeckt, um den Boden vor Frost und Feuchtigkeit zu schützen. Diese Abdeckung hilft dabei, die Erde über den Winter hinweg stabil zu halten und schafft im Frühling eine gute Grundlage für die Erstbepflanzung.
2. Friedhofsordnung
Die Friedhofsordnung legt häufig Regeln zur Grabbepflanzung fest. Wenn hier eine Bepflanzung nach einer bestimmten Zeit vorgeschrieben ist, müssen Sie sich daran halten. In den meisten Fällen wird im Winter keine Bepflanzung des Grabhügels erwartet, im Sommer jedoch schon.
3. Persönlicher Geschmack
Wenn keine Vorgaben der Friedhofsverwaltung bestehen, können Sie selbst entscheiden, ob das Grab bepflanzt werden soll oder nicht. Lassen Sie sich in Ihrer Friedhofsgärtnerei beraten und lassen Sie sich von den Fachleuten vor Ort inspirieren.
Erstbepflanzung nach dem Setzen des Grabhügels
Sobald der Grabhügel vollständig gesunken ist und das Grab eine ebene Fläche bildet, kann die eigentliche Erstbepflanzung erfolgen. Wie lange es dauert, bis der Grabhügel sich gesetzt hat, lässt sich nicht pauschal sagen, da Faktoren wie Jahreszeit, Bodenbeschaffenheit und Witterungsbedingungen eine Rolle spielen.