Blaulicht | 21.05.2022

Polizei zieht Bilanz nach Extremwetter in der Region Koblenz

Tödlicher Unfall nach Unwetter: Mann im Westerwald erleidet Stromschlag

Symbolbild.Quelle: Petair / Adobe Stock

Koblenz/Überregional. Innerhalb kurzer Zeit durchquerten am Freitag, 20. Mai, zwei Gewitterzellen ab 16:50 Uhr das Gebiet des Polizeipräsidiums Koblenz. In der ersten Gewitterfront waren die Dienstgebiete der Polizei Andernach und Neuwied im Wesentlichen durch extremen Hagel betroffen. Es wurde von Hagelkörnern mit einem Durchmesser von ca. 5 cm berichtet. Mindestens mehrere Dutzend PKW wurden dadurch erheblich beschädigt, teilweise wurden während der Fahrt Scheiben zertrümmert. Darüber hinaus wurden eine Vielzahl von Dachfenstern beschädigt, was teilweise auch Wasserschäden in den Gebäuden nach sich zog.

Zeitweise war die B 9 im Bereich Andernach Süd durch die Masse der Hagelkörner nicht mehr befahrbar.

Darüber hinaus blockierten Dutzende Bäume verschiedene Straßen im Dienstgebiet, die teilweise über Stunden gesperrt waren, dies betraf insbesondere die B 49 zwischen Lahnstein und Montabaur.

Im Zusammenhang mit der zweiten Gewitterzelle wurden mehrere PKW gemeldet, die entweder in herausgehobenen Gullyschächten oder in überschwemmten Unterführungen liegen blieben. In Hillscheid, Krs. Westerwald, stürzte ein Baum auf das Dach eines Hauses, verletzt wurde niemand.

Der vermutlich tragischste Vorfall ereignete sich gegen 18:50 Uhr in Wittgert, Krs. Westerwald. In einem Privatanwesen erlitt ein Bekannter der dort wohnenden Familie beim Betreten des unter Wasser stehenden Kellers einen Stromschlag, kam dadurch zu Fall und schlug vermutlich mit dem Kopf auf. Die Reanimation des 38-Jährigen Mannes blieb erfolglos, der Mann verstarb noch vor Ort. Die genauen Abläufe sind nunmehr Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Weitere Personenschäden wurden bislang nicht bekannt.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Koblenz

Symbolbild.Quelle: Petair / Adobe Stock

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