Herr Hajouli wurde für seine Zivilcourage geehrt
Vor gewaltsamen Angriff im Zug gerettet

Linz. Ein 32-jähriger Mann wurde für seinen außergewöhnlich couragierten Einsatz im Rahmen einer Feierstunde bei der Polizeiinspektion Linz gewürdigt. Der Vorfall ereignete sich am 14. Februar 2025 in einem Regionalexpress zwischen Neuwied und Linz, als ein Mitreisender Opfer eines gewaltsamen Übergriffs wurde.
Im Zug RE 8 in Höhe Rheinbrohl griff ein 26-jähriger Täter plötzlich und brutal einen 30-jährigen Fahrgast an, um ihm gewaltsam das Handy zu entreißen. Nachdem sich der Täter maskiert hatte, schlug er unvermittelt mit den Fäusten auf sein Opfer ein. Während die übrigen Fahrgäste geschockt reagierten, stellte sich Khaled Hajouli dem Angreifer mutig entgegen. Hajouli überwältigte den Täter und verhinderte so weiteren Schaden für das Opfer. Durch sein schnelles und selbstloses Handeln gelang es ihm, die Situation unter Kontrolle zu bringen und den Täter vom Opfer zu trennen sowie aus dem Gefahrenbereich zu drängen. Die Polizei konnte den Täter im weiteren Verlauf festnehmen.
Der bemerkenswerte Einsatz von Khaled Hajouli blieb nicht unbeachtet. Auf Einladung des Ersten Polizeihauptkommissars Thomas Hecking fand eine feierliche Ehrung bei der Polizeiinspektion Linz statt. Dabei wurde ihm eine Urkunde überreicht, die vom Polizeipräsidenten persönlich ausgestellt wurde. Als kleines Zeichen des Dankes erhielt er zudem einen Polizeiteddy, ein symbolisches Geschenk für Zivilcourage und Mitmenschlichkeit. Herr Hajouli berichtete, dass es für ihn selbstverständlich gewesen sei, zu helfen und nicht wegzusehen. Sein couragiertes Handeln gilt als herausragendes Beispiel dafür, wie wichtig Zivilcourage im Alltag ist und dass jede und jeder Einzelne einen Unterschied machen kann. Die Polizei bedankt sich bei Herrn Hajouli für seinen mutigen Einsatz und hofft, dass sein Vorbild weitere Menschen dazu ermutigt, im Ernstfall nicht wegzusehen, sondern Hilfe zu leisten.
BA