Seniorin wird Opfer von Trickbetrügern

WhatsApp-Betrüger werden immer dreister

WhatsApp-Betrüger werden immer dreister

Symbolbild. Foto: Pixabay

Sankt Augustin. Am Mittwoch, 30. November, erhielt eine 63-jährige Frau aus Sankt Augustin eine SMS-Nachricht, in der sich der Absender als vermeintlicher Sohn der Geschädigten ausgab. Der falsche Sohn erklärte, dass er eine neue Handynummer habe. Die Sankt Augustinerin solle die aktuell eingespeicherte Nummer löschen und die Neue speichern, damit man weiter über WhatsApp kommunizieren könne. Nachdem sie der Bitte nachkam, wurde sie aufgefordert, eine Echtzeitüberweisung auf ein von dem angeblichen Sohn genanntes Konto zu tätigen. Rund 2200 Euro benötige er für den Kauf eines neuen Handys. Die 63-Jährige wollte der Aufforderung nachkommen. Aufgrund eines technischen Fehlers konnte die Überweisung jedoch nicht ausgeführt werden. Der Betrüger ließ nicht locker und beauftragte die Sankt Augustinerin damit, jeweils ein Foto von der Vorder- und Rückseite ihrer Kreditkarte zu machen und diese ihm dann zu schicken. Als sie auch dieser Aufforderung nachkam, brach das Gespräch ab. Einige Stunden später wurde sie von Familienangehörigen über die Betrugsmasche aufgeklärt. Danach ließ sie ihre Kreditkarte umgehend sperren. Ob es schon zu einer Abbuchung eines Geldbetrages gekommen ist, war bei der Anzeigenerstattung nicht bekannt.

Die Polizei rät dringend dazu:

Pressemitteilung Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis