Martin Diedenhofen (SPD), MdB zur Schulschließung in Nonnenwerth

Offensiv für den Erhaltder Schule kämpfen

Remagen/Kreis Neuwied. Die Situation für die Nonnenwerther Schule ist schlimm. Für die Lehrerschaft, die Eltern und vor allen Dingen für die Schülerinnen und Schüler. Das Verhalten und die offensichtlichen Irreführungen des Unternehmers und Trägers Herr Soliman stoßen zu recht vielen Beteiligten sauer auf. Die Zukunft der traditionsreichen Schule zu sichern, war und ist das Ziel aller Initiativen. Ich habe in den vergangenen Wochen intensive Gespräche geführt, habe viele Zuschriften und Unterstützungsbitten erhalten. Sowohl mit dem zuständigen Ministerium habe ich gesprochen und tue es noch als auch mit betroffenen Eltern. Klar ist für mich: ich stehe fest an der Seite der Schulgemeinschaft und der Initiativen zur Sicherung der Zukunft Nonnenwerths.

Klar ist auch, dass für den schrecklichen Fall der Schließung Nonnenwerths vorgesorgt werden muss. Die Schülerinnen und Schüler müssen auf umliegenden Schulen schnell und einfach einen Platz erhalten. Keine und keiner darf dabei vergessen werden. Diese Sicherheit muss den betroffenen Eltern und den Schülerinnen und Schülern gegeben werden. Dazu stehe ich auch als Mitglied des Schulträgerausschuss des Kreistag Neuwied im engen Austausch mit dem zuständigen Dezernenten Michael Mahlert. Ich bin sehr froh, dass diese Garantie den rund 220 im Kreis Neuwied wohnhaften Schülerinnen und Schülern bereits gegeben werden konnte.

Nichtsdestotrotz: Die derzeitige Situation ist schlimm für alle Beteiligten und es ist tragisch, dass anscheinend Profitgier hier die Ursache des Ganzen ist. Das ist der Tradition der Schule unwürdig und der lebendigen Schulgemeinschaft gegenüber unverschämt. Der richtige Weg ist es deswegen jetzt, auch weiter offensiv für den Erhalt der Schule zu kämpfen, gleichzeitig aber auch auf das furchtbare Szenario der Schließung vorbereitet zu sein.

Pressemitteilung

Martin Diedenhofen (SPD), MdB