Schmitt: Konzept zum Wiederaufbau des Fernradweges wird erstellt

Neuer Ahr-Radweg soll besser und moderner werden

Neuer Ahr-Radweg soll besser und moderner werden

Ahrbrücke bei Laach Ende Januar 2022. Foto: ROB

Kreis Ahrweiler. Der Ahr-Radweg ist einer von sieben Radfernwegen in Rheinland-Pfalz. Er wurde bei der Flutkatastrophe nahezu komplett zerstört. Für den Wiederaufbau des Ahr-Radweges wird nun ein erstes Konzept erstellt. Der LBM hat hierzu den Auftrag vergeben. Das hat Verkehrsministerin Daniela Schmitt mitgeteilt. Das Konzept soll im Sommer vorliegen und als Grundlage für den Austausch mit Vertretern der Kommunen und des Tourismus vor Ort dienen. Gemeinsam soll die bestmögliche Route für den neuen Ahr-Radweg gefunden werden.

„Gemeinsam wollen wir einen schönen, neuen Ahr-Radweg für unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere Gäste schaffen – nach neusten technischen Standards und mit Verbesserungen für die Nutzer. Ich freue mich, dass mit der Konzepterstellung nun auch der Ahr-Radweg konkret angegangen werden kann. Damit kommen wir unserem Ziel zum Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur im Ahrtal wieder ein Stück näher. Und wir geben dem Tourismus im Tal eine wichtige Perspektive. Ich bin mir sicher, dass wir diese weitere Herkulesaufgabe in Zusammenarbeit mit dem LBM und seinem Projektbüro Wiederaufbau Ahrtal, gemeinsam mit den Kommunen und den Tourismusakteuren zur Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger im Ahrtal meistern und ein schönes Angebot auch für unsere Gäste schaffen werden“, sagte Schmitt.

Beim Ahr-Radweg handelt es sich um einen der sieben Radfernwege in Rheinland-Pfalz. Er ist von besonderer Bedeutung auch für den Tourismus im Ahrtal und wurde durch die Flut nahezu komplett zerstört.

Das für Sommer 2022 erwartete Konzept soll die strategische Grundlage für den Wiederaufbau des Radwegenetzes möglichst als durchgängige Trasse im Ahrtal bilden. Auch die Anbindung an das angrenzende Streckennetz zu NRW sowie etwaige

Neuanbindungen und das Schließen von Radwegelücken sollen im Konzept berücksichtigt werden. Es dient als Basis für Abstimmungen insbesondere mit den kommunalen Vertretern und dem Ahrtal-Tourismus. Deren Belange fließen in das Gesamtkonzept ein, das sodann detaillierter ausgearbeitet wird, um die einzelnen Abschnitte zielgerichtet angehen zu können. Das Projektbüro Wiederaufbau des LBM hat die Koordination zum Wiederaufbau des Ahr-Radwegs übernommen, auch um die Kommunen zu entlasten.

„Wir wollen beim Wiederaufbau wo immer möglich auch Dinge verbessern. Durch Lückenschlüsse und Neuanbindungen im Radwegenetz, den Ausbau nach neuesten technischen Standards sowie die Beachtung der aktuellen touristischen Entwicklungen gehen wir diesen Weg“, sagte Schmitt.

Da das Radfahren im Zuge der Freizeitgestaltung immer beliebter und auch aus ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten an Bedeutung gewinnt, berücksichtigt das Konzept Aspekte des Tourismus sowie des Alltagsradverkehrs als Alternative zum motorisierten Verkehr.

„Mit der Vergabe des Auftrages zur Erstellung eines Konzeptes für den Wiederaufbau des Ahr-Radweges ist der Anfang gemacht. Wir wollen auch in Zukunft unseren Gästen und Besuchern, dem Tourismus, den Bürgerinnen und Bürgern in ihrer Freizeit wie im Alltag wieder den beliebten Ahr-Radweg anbieten können“, sagte die Verkehrsministerin.

Pressemitteilung

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