First Friday vereinigte Solidaritätsaktion mit orientalischer Nacht

Beeindruckende Spendenerlöse für Hochwasseropfer

Beeindruckende Spendenerlöse für Hochwasseropfer

Das Angebot war vielfältig. So konnten sich die Besucher die Schuhe putzen lassen. Fotos: T. Manstein

Beeindruckende Spendenerlöse für Hochwasseropfer

Kulinarische Köstlichkeiten wie Kräuter, Börek oder eine orientalische Currywurst wurden angeboten.

Beeindruckende Spendenerlöse für Hochwasseropfer

Die Vorstellungen der Bauchtänzerinnen waren eine Augenweide

Beeindruckende Spendenerlöse für Hochwasseropfer

Am Historischen Rathaus und am Casablanca-Eck tanzten die Bauchtänzerinnen.

Beeindruckende Spendenerlöse für Hochwasseropfer

An den drei Cocktailbars konnten die Besucher ihren Durst stillen.

Andernach. Die lange Einkaufsnacht wurde aufgrund der Flutkatastrophen in den Nachbargemeinden von der Aktionsgemeinschaft Andernach kurzfristig in einen „Sharity Orientbasar“ umgewandelt. Mit einer ungewöhnlichen Ideenvielfalt konnten die Unternehmer*Innen im Einzelhandel und der Gastronomie für die Flutopfer nicht nur einen eindrucksvollen Spendenbetrag sammeln. Die Besucher der Andernacher City erlebten zugleich eine märchenhafte orientalische Nacht.

Das Organisationsteam ergänzte den geplanten Orientbasar nach den verheerenden Überschwemmungen kurzfristig und schnürte für den First Friday spontan ein umfassendes Spendenpaket. Der Bestand von gut 600 eigens produzierten Buttons mit dem Glückssymbol von Fatimas Hand konnte komplett verkauft werden. Der Verkaufspreis von 5 Euro pro Button ging in den Erlöstopf. Geradezu der Renner war das SolidAHRitäts-T-Shirt. „Eine Kleinigkeit für unser Ahrtal“ steht auf der Sonderedition. Mehr als eine Kleinigkeit, nämlich 25 Euro pro Shirt, kamen der Spendenaktion zugute. Aufgrund der gezielten Nachfrage wird überlegt, die Hilfsaktion mit einer Neuauflage fortzusetzen.

„Von Familien für Familien“

Getreu dem Motto „von Familien für Familien“ veranstaltete die Organisation Heimatkinder einen Kinder Basar in der Rathausgalerie. Gespendete Kleidung, Spielsachen & Bücher, die leider keinen Platz mehr in Spendenlager gefunden hatten, wurden hier verkauft. Auch diese Erlöse gingen vollständig in einen Spendentopf.

Mit der „Sharity-Aktion“ - als Solidaritätskampagne bewußt mit „S“ geschrieben - trafen die Organisatoren den Hilfswillen der Bevölkerung, ohne jedoch Abstriche an der gewohnt tollen First Friday Atmosphäre zu machen. Die Einkaufsstraßen nahmen die Besucher überall mit auf eine Reise in das Morgenland. Dazu trugen die phantasievollen Dekorationen ebenso bei wie ungewohnte kulinarische Angebote, z.B. eine orientalische Currywurst, Börek oder Pide. Drei Cocktailbars an verschiedenen Standorten boten erfrischende Drinks to go.

Kreativität war gefragt

Die Vorstellungen der Bauchtänzerinnen am Historischen Rathaus und am Casablanca-Eck an der Hochstraße ebenso wie die Hennamalerinnen Auf’m Hügelchen zogen die Zuschauer besonders in ihren Bann. Bei den Workshops im Blumengeschäft Röser konnten die Gäste sogar selbst kreativ werden, sodass im Laufe des Abends zahlreiche Besucher mit buntem Handschmuck durch die Straßen flanierten. Bis in die Nacht hinein währte der Zauber des Orients.

Weitere Informationen stehen auf www.first-friday-andernach.de, Facebook und Instagram.

Pressemitteilung der Aktionsgemeinschaft Andernach Attraktiv e.V.