Allgemeine Berichte | 19.07.2022

Aufgrund der Trockenheit ist die Waldbrandgefahr landesweit sehr hoch

Bei Waldbrand sofort die Feuerwehr rufen

Keine offenen Feuer im Wald oder am Waldrand machen und die Fahrtwege freihalten

Symbolbild. Foto: Pixabay

Rheinland-Pfalz. „Jede und jeder von uns kann dazu beitragen, Waldbrände zu verhindern. Ich bitte alle Waldbesucherinnen und -besucher besonders umsichtig zu sein, kein offenes Feuer im Wald oder am Waldrand zu machen und sofort die Feuerwehr zu rufen, wenn jemand einen Brand oder eine Rauchentwicklung bemerkt“, appelliert Klimaschutzministerin Katrin Eder angesichts der anhaltenden hohen Waldbrandgefahr. Derzeit herrscht laut Deutschem Wetterdienst nahezu landesweit die zweithöchste Gefahrenstufe. Für den morgigen Dienstag besteht in einigen Landesteilen auch Stufe 5, die höchste Gefahrenstufe. Die aktuelle Lage wird hier bekannt gegeben: https://rcccm.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html Damit die Einsatzkräfte schnell vor Ort sein können, dürfen Wege auf keinen Fall zugeparkt werden. Außerdem hilft die Nummer des nächstgelegenen Rettungspunktes, dass Rettungskräfte und Feuerwehren schnell einen Brand oder hilfesuchende Personen finden können. Rettungspunkte sind durch grüne Schilder mit einem weißen Kreuz, unter welchem eine Nummer steht, gut erkennbar. Wer nicht weiß, wo sich der nächste Rettungspunkt befindet, kann diesen beispielsweise mit der App „Hilfe im Wald“ finden.

Da sich trockenes Gras durch heiße Katalysatoren schnell entzünden kann, sollte man nur auf ausgewiesenen Parkplätzen parken.

Großflächige Waldbrände gab es in Rheinland-Pfalz bislang in den vergangenen Jahren nicht, die Waldbrände lagen jeweils unter zehn Hektar. 2021 gab es acht Waldbrände mit einer Gesamtfläche von 0,42 Hektar in Rheinland-Pfalz. Davon wurden zwei durch Brandstiftung und zwei durch Fahrlässigkeit verursacht. Bei den anderen ist die Ursache unbekannt.

Generell sind reine Nadelwälder am ehesten von Waldbränden betroffen. In den Nadeln sind ätherische Öle, im Holz ist Harz enthalten. Beides kann wie ein Brandbeschleuniger wirken. Mit 86 Prozent Mischwaldanteil und rund 60 Prozent Laubwaldanteil in RLP sind keine großen zusammenhängenden Regionen nur mit reinen Nadelwäldern bedeckt.

Die Waldbrandstatistiken der vergangenen Jahre aller Bundesländer finden Sie hier: https://www.ble.de/DE/BZL/Daten-Berichte/Wald/wald_node.html

Pressemitteilung Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz

Symbolbild. Foto: Pixabay

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