Allgemeine Berichte | 11.05.2025

220 Einsatzkräfte übten Zusammenarbeit

Große Tunnelübung im Landkreis Mayen-Koblenz

Große Tunnelübung im Landkreis Mayen-Koblenz

Mayen-Koblenz. Wenn es in einem Bahntunnel zu einem Notfall kommt, zählt jede Sekunde. Damit Rettungskräfte effizient zusammenarbeiten und Leben retten können, sind regelmäßige (Tunnel)übungen unverzichtbar. Laut Vorgaben müssen in Deutschland groß angelegte Notfallübungen in Bahntunneln in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden.

Diese Maßnahmen dienen dazu, das Zusammenspiel zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst, THW, Polizei, Bahn und weiteren Organisationen unter realistischen Bedingungen zu trainieren. Dabei geht es nicht nur um Technik und Taktik – es geht auch darum, Strukturen zu stärken, klare Kommunikationswege zu etablieren und vor allem einander persönlich kennenzulernen.

Getreu dem Motto „In der Krise Köpfe kennen“ fand so am vergangenen Samstag zwischen 15:30 und 21:00 Uhr eine großangelegte Katastrophenschutzübung im Landkreis Mayen-Koblenz statt.

Rund 220 Einsatzkräfte aus verschiedenen Organisationen trainierten gemeinsam ein realistisches Schadensszenario: „Ein Regionalzug auf dem Weg von Mayen nach Kaisersesch kollidierte kurz vor dem Tunnel Geisbüschhof mit einem illegal im Gleisbereich fahrenden Quad. Der Zugführer leitete eine Notbremsung ein und kam im Tunnel zum Stehen. Ein Teil ragte noch aus dem Tunnel heraus. Etwa 20 Personen waren betroffen, darunter fünf Schwerverletzte. Rauchentwicklung und Panik führten dazu, dass sich einige Reisende in das verqualmte Tunnelfeld und angrenzende Waldgebiete flüchteten. Die Lage war unübersichtlich,“ so die Schadenslage.

Routiniert wurden die verschiedenen Maßnahmen abgearbeitet: Erkunden der Lage, das gezielte Auffinden der Personen sowie Versorgen und Evakuieren der Personen. „Eine wichtige Übung, damit im Ernstfall alle Rettungs- und Hilfsorganisationen aufeinander eingespielt sind und die erforderlichen und richtigen Maßnahmen ergriffen werden können“, so der anwesende Landrat Marko Boos und Dirk Meid, Oberbürgermeister Mayen einstimmig.

Zum Abschluss der Übung gab es eine gemeinsame Nachbesprechung und ein gemütlicher Ausklang beim THW-Ortsverband Mayen. WAM

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Quiz: Wie gut kennt ihr euch in der Eifel aus?

  • H. Schüller: Sie meinen sicher "Reaktivierung", denn wiederaufgebaut werden muss die vorhandene Strecke nicht. Aber ich bin auch Ihrer Meinung, dass diese Bahnstrecke dringend ebenso reaktiviert gehört wie die Reststrecke...
  • Ursula Buchholz: Die Frage 10 stimmt so nicht. Ab Kaisersesch fährt die Eifelquerbahn nicht mehr - leider. Über den Wiederaufbau der Strecke wird noch heftig gestritten.
  • BLICK aktuell: Bitte nehmen Sie jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" an der Verlosung teil.
  • BLICK aktuell: Die Teilnahme ist jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" möglich
  • Hani: Wo kann man hier mitmachen????
  • H. Schüller: Sinnloser Feinstaub geht in die Luft und der Knallerei sind wehrlose Tiere ausgeliefert. Ihr vermeintliches Leid aller Anderen ist bloß primitive Anbiederung an rücksichtslose Feierfreunde im kollektiven...
  • Boomerang : Und nur weil ein paar zu blöd sind sollen alle anderen darunter leiden. Vor allem - die die es treffen soll werden sich mit Sicherheit nicht an das Verbot halten. Die Ossis wussten schon warum sie , vor...
Ralf Schweiss
Dauerauftrag 2025
Stellenanzeige
Innovatives rund um Andernach
Weihnachten in der Region
Musikalische Abendveranstaltung
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Empfohlene Artikel
Weitere Artikel

Verletztes und aggressives Tier irrte durch die Straßen der Gemeinde

Unkel: Wildschwein attackiert mehrere Menschen

Unkel. Am Nachmittag des 6. Dezember gingen mehrere Notrufe bei der Polizeiinspektion Linz ein. Die Anrufer*innen meldeten ein aggressives und verletztes Wildschwein, das durch die Straßen der Gemeinde Unkel lief. Das ausgewachsene Tier habe bereits mehrere Passanten angegriffen und diese teilweise umgestoßen. Das ungewöhnliche Verhalten des Tieres sorgte für große Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung.

Weiterlesen

Hausmeister
Monatliche Anzeige
Anzeige "Null Drama Voll Kasko"
Zintemaat
Innovatives rund um Andernach
Vereinbarter Test-Sonderpreis
Imagewerbung
Imageanzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Weihnachten in der Region
staatl. gepr. Erzieher*in (m/w/d) / pädagogische Fachkraft (m/w/d).
Innovatives rund um Andernach
Imageanzeige Schilddrüse und Gelenke
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Weinachtsmarkt Rheinbach
Altenahrer Sternstunden