Schulstart im Kreis Ahrweiler

Schulstart nach der Flut: Schülerbeförderung bleibt eine Herausforderung

Schulstart nach der Flut: Schülerbeförderung bleibt eine Herausforderung

Die Schäden an der Infrastruktur wirken sich auch auf den Schulverkehr aus. Foto: ROB

Kreis Ahrweiler. Der Bus- und Bahnbetrieb im Landkreis Ahrweiler ist nach der Flutkatastrophe Mitte Juli aufgrund erheblicher Schäden an der Infrastruktur, wie Schienen, Straßen und Brücken, stark eingeschränkt. Obwohl viele reguläre Linienwege nicht benutzbar sind, konnte zwischenzeitlich in weiten Teilen des betroffenen Gebiets wieder ein Angebot im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eingerichtet werden, so unter anderem ein Schienenersatzverkehr für die Ahrtalbahn. Darüber hinaus hat die Kreisverwaltung zum Schulbeginn am 30. August ein umfangreiches Konzept erarbeitet, um den Transport der Schülerinnen und Schüler zu den Schulen gewährleisten zu können. So wurde eine Vielzahl spezieller Fahrten mit Bussen, Kleinbussen und Taxen bestellt beziehungsweise bei den Verkehrsunternehmen in Auftrag gegeben.

Da das neue Fahrplankonzept sehr kurzfristig umgesetzt werden muss, kann es gerade in der Anfangszeit zu Problemen bei der Durchführung der Fahrten kommen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass viele Schülerinnen und Schüler an Ersatzschulorten unterrichtet werden müssen. Dies führt zu weiteren Anfahrten und entsprechend längeren Beförderungszeiten. Die Kreisverwaltung wird das Fahrplankonzept gerade im Hinblick auf die Schülerbeförderung unmittelbar nach Schulbeginn intensiv prüfen und gegebenenfalls durch die Bestellung weiterer Fahrten oder Aktualisierungen bei den bereits beauftragten Verkehrsleistungen anpassen.

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Ahrweiler