Politik | 22.08.2025

Ein innovativer Vorschlag für Koblenz: Ein Badeschiff als Außenbereich für das Moselbad

Christian Altmaier vor Ort. Foto: privat

Koblenz. Mit rund 120.000 Gästen im ersten Betriebsjahr zieht das „Moselbad“ in Koblenz eine beachtliche Bilanz. Für Ratsmitglied Christian Altmaier Anlass genug, mutig über die künftige Entwicklung des Bades und seiner Verknüpfung mit der Mosel nachzudenken.

Das langjährige Ratsmitglied Altmaier schlägt vor, den Gedanken des Moselbads wortwörtlich auf den Fluss zu bringen – und einen Außenbereich auf der Mosel zu schaffen. Im Mittelpunkt steht die Idee eines Badeschiffs, das als schwimmendes Schwimmbecken auf einem alten Schubschiff direkt an das Moselbad angebunden wird.

Ein Badeschiff ist im Kern ein ausgedientes Binnenschiff, das technisch und sicherheitsseitig so umgebaut wird, dass Menschen darin schwimmen und sich auf Deck aufhalten können. Das bekannteste Badeschiff dürfte das „Badeschiff Berlin“ auf der Spree sein, dort ist in einen alten Schubleichter ein Schwimmbecken eingelassen. Die Gäste genießen Wasser, Sonnendeck und Flussblick – mitten in der Stadt. Ähnliche Konzepte existieren bereits in anderen Flussstädten Europas.

Altmaiers Vision für Koblenz

Christian Altmaier schlägt vor, für Koblenz ein analoges Konzept umzusetzen:

• Ein umgebautes Schubschiff mit fest installiertem Schwimmbecken (z.B. Edelstahlbecken, etwa 25–30 Meter Länge)

• Ergänzende Freizeiträume auf Deck (Liegeflächen, Duschen, Kiosk)

• Sichere Zugangskontrolle über Drehkreuze, die mit den Zugängen des Moselbads gekoppelt sind. So kann der Eintritt bequem mit Tageskarten per Chipbändern erfolgen, und die Nutzerströme werden miteinander verzahnt.

Ein zusätzlicher Tunnel unter, oder Steg über das Willy-Brandt-Ufer ist damit nicht erforderlich – die Gäste betreten das Badeschiff von der Uferseite, direkt am Moselbad, über einen kurzen Laufweg und kontrollierten Zugang.

Technische Eckdaten und Vorteile eines Badeschiffs

Ein typisches Schubschiff kann mit einem Edelstahlbecken in Größen zwischen 150 und 300 qm ausgestattet werden. Die Becken können beheizt sein, mit moderner Wasseraufbereitung und verschiedenen Wasserzonen (Schwimmer/Nichtschwimmer).

An Deck entstehen Liegeflächen, Sonnensegel, Umkleiden, WC und ggf. kleine Gastronomiebereiche.

Die Schiffshülle muss gesichert, stabilisiert und regelmäßig geprüft werden – die Zulassung als Badegewässer erfordert strenge Standards.

Sicherheit und Infrastruktur

• Zugang über fest installierte Rampen, Drehkreuzsysteme mit Kontrolle für Eintritt und Auslass.

• Rettungskräfte und technisches Personal sind im Moselbad vor Ort.

• Barrierefreier Zugang und Videoüberwachung sind technisch gut realisierbar.

Umwelt und Nutzung

• Das Schiff wird mit umweltfreundlichen Materialien (z. B. Solarbetriebene Heizung/Pumpen) ausgerüstet.

• Ein solches schwimmendes Bad reizt die städtische Flusslage aus, bindet die Mosel als echten Freizeit- und Erlebnisraum ein und ergänzt das Moselbad auf innovative Weise.

• Events wie Open-Air-Yoga, Sommerpartys oder Schwimmwettbewerbe könnten das Angebot erweitern.

Das Moselbad am Fluss – echte Verbindung von Stadt, Fluss und Freizeit

Der Vorschlag von Christian Altmaier bringt zusammen, was zusammengehört: Koblenz als Stadt am Wasser und das Moselbad, dessen Identität und Namen die Mosel noch stärker ins Zentrum rücken. Ohne große Baumaßnahmen am Ufer, ohne den Verkehr auf dem Willy-Brandt-Ufer zu unterbrechen, ist das Erlebnis „Schwimmen auf der Mosel“ möglich – sicher, städtisch, attraktiv.

Das innovative Badeschiff wäre ein Alleinstellungsmerkmal in Rheinland-Pfalz für Koblenz, das die Gästezahlen und den Freizeitwert weiter steigern könnte. Nun ist die Stadt gefragt: Der Impuls liegt vor, die Chancen für ein modernes Moselbad 2.0 direkt auf dem Fluss real werden zu lassen: „Koblenz nicht nur ‚weiter denken‘, sondern auch etwas machen!“, fordert Ratsherr Christian Altmaier abschließend.

Pressemitteilung

Freie Wähler Koblenz

Christian Altmaier vor Ort. Foto: privat

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Scüller: Dem vermeintlichen Fortschritt im Bahnverkehr werden nicht nur zahlreiche Bäume geopfert, sondern nebenbei auch tausende Tiere, die im Oberleitungsnetz und den bahneigenen Hochspannungstrassen jährlich...

Lesung von Marco Martin fand begeisterte Zuhörer

  • Marco Martin: Ich bedanke mich recht herzlich für die Einladung des Bürgertreffs Bachem. Ich bin stolz dort mein neues Buch präsentieren zu können. Es war eine tolle Veranstaltung mit wunderbarem Publikum und empathischen Menschen.
  • Ute Schäfer : Ein wahnsinnig emotionales Buch. Gänsehaut pur... manchmal Tränen, aber auch mal ein befreiend Lachen. Muss man gelesen haben.
  • K. Schmidt: Was ich nicht machen werde: Brandmauern sinnvoll finden, wenn Mehrheiten dadurch nicht mit Grundschulmathematik zu begründen sind, sondern von linken Minderheiten vorgegeben werden. Erst recht wenn sowas auf kommunaler Ebene probiert wird.
  • K. Schmidt: Was ich gegen Rechtsaußen mache? Ich differenziere. Ich kann den unterschiedlichen Anteil der Ausländer an der Kriminalstatistik und der Gesamtbevölkerung kritisch sehen, und trotzdem integrationswillige Migranten in ihren Bemühungen unterstützen.
  • H. Schüller: Und was denken Sie gegen Rechtsaußen zu tun? Das ist nämlich das Thema hier.
Dauerauftrag 2025
Rund ums Haus
Dauerauftrag 2025
Imageanzeige
Vorabrechnung, Nr. AF2025.000354.0, Oktober 2025
Imageanzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0461#
Titelanzeige
Anzeige 150 Jahre Schuhhaus Rollmann
Empfohlene Artikel

Mayen. Anders als der Mendiger Stadtrat votierte der Rat in Mayen einstimmig für den Beitritt zur kommunal initiierten Bewegung „Jetzt reden Wir - Ortsgemeinden stehen auf“. Denn diese Initiative greift in ihrem Forderungskatalog zentrale Argumente des Gemeinde- und Städtebundes zur prinzipiellen Verbesserung der kommunalen Finanzsituation als Aufgabe von Land und Bund auf.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Dorfgemeinschaft St. Katharinen feiert ihr 50-jähriges Jubiläum auch auf der Kirmes des JGV Lorscheid

Königin Irene Hack führt Dorfgemeinschaft beim Königszug in St. Katharinen an

St. Katharinen. Seit 2018 hält der Junggesellenverein JGV Einigkeit Lorscheid die Tradition der Kirmes St. Katharinen als alleiniger Ausrichter am Leben! Dabei konnten sie auch in diesem Jahr wieder auf die Unterstützung des JGV Hargarten und die Teilnahme der Dorfgemeinschaft zählen, die in diesem besonderen Jahr auf stolze 50 Jahre Vereinsgeschichte zurückblickt.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Dauerauftrag
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0453#
Rund ums Haus
Titel- o. B. Vorkasse
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0453#
Anzeige Jubiläum 5 Jahre Bad Neuenahr-Ahrweiler
Vorabrechnung, Nr. AF2025.000354.0, Oktober 2025
Allerheiligen -Filiale Dernbach
Stellenanzeige
150 Jahre Schuhhaus Rollmann in Bad Neuenahr-Ahrweiler
150 Jahre Schuhhaus Rollmann in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ransbach Baumbach -Irish Christmas
Imagewerbung
Festival der Magier