Notumfahrung der Landesstraße 73 zwischen Schuld und Insul freigegeben

Eine enorme Erleichterung

Eine enorme Erleichterung

Schuld: Verkehrsministerin Daniela Schmitt (4.v.li) durchschnitt mit Vertretern der LMB sowie der Verbands- und Ortsgemeinde das Band, und gab damit die neue L 73 für den Verkehr frei.Foto: SES

Schuld. „Mit der Freigabe der Notumfahrung der Landesstraße 73, erhält die Region eine Anbindung, die für die Bewohner eine enorme Erleichterung darstellt“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt bei der Freigabe. Außerdem bedankte sich die Ministerin für die großartigen Leistungen, die hier vollbracht wurden und werden. So arbeiten der LBM Cochem-Koblenz, das Projektbüro „Wiederaufbau Ahrtal“, die Straßenmeistereien Sinzig und Adenau und viele Baufirmen mit Elan an der Wiederherstellung der Infrastruktur und kommen zügig voran. Das beweist die schnelle Freigabe der neu gebauten Notumfahrung. „Denn gerade in den Wintermonaten hat die Erreichbarkeit der Orte höchste Priorität“, so die Ministerin. Arno Trauden, Leiter des Landesbetriebes Mobilität Rheinland-Pfalz und Stefan Schmitt Leiter des LBM Wiederaufbaubüros erläuterten die Baumaßnahmen. Für die 1,4 Kilometer lange Strecke zwischen Schuld und Insul mussten ein Bahntunnel und zwei Brücken befahrbar gemacht- sowie im Tunnel die Fahrbahn erneuert und Beleuchtung installiert werden. Die Bauzeit war mit 3,5 Monaten recht kurz, und die Baukosten betrugen ca. 750.000 Euro. „Jetzt wo die Umgehung fertig ist, können wir die alte L 73 sperren und den 300 Meter Böschungsrutsch, wo das Hochwasser 50.000 Kubikmeter Erdmassen weggerissen hat, geologisch untersuchen lassen“, sagte Arno Trauden. Ziel ist der Wiederaufbau der Straße. Bei der massiven Zerstörung muss der Hang entsprechend gesichert werden, was bei dem immensen Schaden nur unter Vollsperrung vorgenommen werden kann und mehrere Jahre dauert. Solange wird also die Notumfahrung in Betrieb sein.