Politik | 24.01.2024

Parteienbündnis setzt Zeichen gegen rechts und Fremdenfeindlichkeit

Mayen: Kundgebung für Demokratie und Menschenrechte am Samstag

Am Samstag, 27. Januar um 11 Uhr auf dem Marktplatz

 Quelle: Christian Hellmann

Mayen. Wir erleben derzeit eine bedrohlich steigende Ablehnung unserer freiheitlichen Grundordnung, eine deutliche Verrohung von Sprache und den zunehmenden Verlust an Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Hass und Fremdenfeindlichkeit werden gezielt geschürt und rechtsextreme Fantasien nehmen besorgniserregende Ausmaße an. Im historischen Kontext der Befreiung des KZ Auschwitz am 27.01.1945 und des aktuellen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus bietet sich ein würdiger Rahmen, um diesen Entwicklungen entschieden entgegenzutreten. Daher haben SPD, Freie Wähler, Grüne, CDU und FDP in Mayen eine gemeinsame Kundgebung unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! Gemeinsam für Demokratie und Menschrechte“ geplant. Die Veranstaltung ist für Samstag, 27. Januar um 11 Uhr auf dem Marktplatz in Mayen angemeldet.

„In einer Zeit, in der rechtes Gedankengut vermehrt Raum zu gewinnen scheint, ist es wichtig mit einem breiten gesellschaftlichen Bündnis, gemeinsam ein eindeutiges Signal zu setzen. Es soll deutlich gemacht werden, dass in Mayen kein Platz für Hass und Fremdenfeindlichkeit ist und man gemeinsam für demokratische Werte einsteht“, erklären die 5 Fraktionen unisono.

Am Samstag sind alle Menschen eingeladen, die für die Demokratie einstehen, um mit vereinten Kräften ein Zeichen gegen rechtes Gedankengut zu setzen.

Pressemitteilung SPD Mayen, Freie Wähler Mayen, Bündnis 90/Die Grünen Mayen, CDU Mayen und FDP Mayen

 Quelle: Christian Hellmann

Quelle: Christian Hellmann

Quelle: Christian Hellmann

Leser-Kommentar
25.01.202420:43 Uhr
Demokrat

Wunderbar, freue mich dort auf viele Demokraten aus allen politischen Richtungen zu treffen. Gemeinsam gegen den neuen Faschismus in Deutschland!

25.01.202420:42 Uhr
G. Thoemmes

Demokratie lebt von dem Respekt vor den Andersdenkenden. Im Sinne von Voltaire. Leider versteht das heute kaum jemand.

25.01.202420:17 Uhr
Didi

Herzlichen Dank an die Organisatoren. Bis Samstag

25.01.202418:22 Uhr
K. Schmidt

"Zeichen setzen", Schilder malen, darin ist der deutsche eben besonders stark. Wenn man sich aber dann die letzte Forsa-Sonntagsfrage ansieht, hat die AfD dort genau 2% verloren. Beachtet man, dass das die erste Frage mit dem Bündnis Wagenknecht war (die auf 3% genannt werden), könnte man auch sagen, sie hat an Zuspruch eigentlich 0,nix verloren. Gleichzeitig ist die Zufriedenheit mit der Regierung, mit dem Kanzler, die Umfragewerte der Regierungskoalitionsparteien alles weiter grottenschlecht niedrig. Aber der deutsche meint weiter, ein "Zeichen setzen" auf dem Marktplatz wäre das passende Instrument dagegen. Die Regierung muss mit ihrer Arbeit Zeichen setzen, das ist das einzige, was die AfD unten halten kann. Es ist ja auch das einzige, was die Rattenfänger stark macht. So einfach ist das.

24.01.202417:02 Uhr
Elke Weiß

Wie schön, dass Mayen auch eine Demo auf die Beine stellt. Klasse!

24.01.202410:37 Uhr
Amir Samed

Ich hatte bereits in einem Kommentar darauf hingewiesen und mache es nochmals: Dieser Tage, im „Kampf gegen Rechts“, durchaus salonfähig, die Auslöschung von sechs Millionen Juden dafür zu instrumentalisieren, den politischen Gegner auszuschalten. Es mag dem einen oder anderen Teilnehmer/Veranstalter dieser "Demonstrationen" ein Wohlfühlgefühl geben, diesem politischen Modetrend zu folgen. Meine Frage dazu: "Wo wart ihr alle nach dem Hamas-Massaker am 07. Oktober letzten Jahres?" Demonstrationen dieses Ausmaßes, Solidarität für Israel, gegen Antisemitismus, da hätten die Akteure wirklich gegen Hass und Hetze ihren Unmut kundtun können. Die einseitige Wahrnehmung, dass Hamas-Freunde sich unter die Anti-Rechts-Proteste mischen. scheint in dem Fall nicht skandalös, damit kommen die allseits bekannten Doppelstandards zum Vorschein. Dass ist die reale, große Gefahr die unser Land und unsere Demokratie bedrohen, nicht erfundene Geschichten "von Rechts-irgendwas".

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