Weitere Fortschritte bei Beräumung der Ahrmündung
Sinzig: Bundespolizei soll Ahr von Müll und Treibgut befreien
Arbeiten finden im Rahmen einer Übung der Bundespolizei statt
Sinzig. Durch die Flutkatastrophe im Juli sind im Naturschutzgebiet „Ahrmündung“ bei Sinzig große Mengen an Holz, Müll und anderem Schwemmgut abgelagert worden. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben mit enormen Engagement naturschonend von Hand bereits große Mengen an Müll aus dem Gebiet entfernt. Auch Landesforsten Rheinland-Pfalz war tätig und hat Holz zur Seite geräumt, um an gefährliche Abfälle und Treibgut heranzukommen. Ein Teil der Abfälle liegt zwischen den Altarmen und ist wegen steiler Böschungskanten mit Fahrzeugen nur schwer erreichbar. Durch schweres Gerät würden viele natürliche Strukturen wie Kiesbänke oder Totholzablagerungen zerstört und der Boden verdichtet. Unbestritten ist jedoch, dass gefährliche Abfälle wie beispielsweise Ölfässer oder Chemikalien aus dem Gebiet entfernt werden müssen. Kleinere Mengen Plastik, zum Beispiel zwischen Baumstämmen, können hingegen aus naturschutzfachlicher Sicht toleriert werden. Seitens der Kreisverwaltung Ahrweiler, der Oberen Naturschutzbehörde bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD) und des Beirats für Naturschutz des Kreises Ahrweiler wurde intensiv nach einer Möglichkeit gesucht, den noch vorhandenen Abfall naturschonend aus dem Naturschutzgebiet „Mündungsgebiet der Ahr“ zu beräumen. Nun konnte eine Lösung gefunden werden: Im Rahmen der Amtshilfe hat sich die Bundespolizei dankenswerterweise bereiterklärt, diese Bereiche mithilfe eines Hubschraubers zu räumen und die Arbeiten als Übung durchzuführen. Die Räumung erfolgt so mit der größtmöglichen Schonung des Bodens vor Verdichtung sowie von auen- und flussmündungstypischen Strukturen wie Altarmen, Kies- und Sandablagerungen, Totholzanschwemmungen, Altwassertümpeln, Auwald und Uferabbrüchen. Die Kreisverwaltung ist über diese Hilfe zum Erhalt der Natur des sensiblen Gebiets sehr dankbar. Die weniger schwer erreichbaren Bereiche werden im Auftrag der Kreisverwaltung ebenfalls beräumt.
Pressemitteilung Kreis Ahrweiler
Sehr schöne Aktion!
Besten Dank an die Bundespolizei für ihren Einsatz! Eine gute Möglichkeit, weiteren Unrat zu beseitigen.
Der gefährliche Müll muss raus, das ist doch wohl das wichtigste,
dabei ist es doch egal wie, denn das nächste Hochwasser kommt garantiert, spätestens mit der Schneeschmelze, also alles raus was hoch giftig ist, sonst wird das kommende Hochwasser es verteilen, auch unter der Bedingung, das dabei die Natur leidet, es wird hoch nötig Zeit, sonst zerstört es sich selbst, womöglich auf immer.
Die Drohne kann ja keinen Schmutz entfernen und der Helikopter ist ja nur ein Hilfsmittel.
Das solche Entscheidungen wie mit der Drohne hirnrissig sind, ist ja auch jedem klar. Man müßte eben die entsprechenden Entscheider zum aufräumen schicken und das sie über den Boden kriechen müssen. Es lohnt doch gar nicht mehr, Entscheidungen zu hinterfragen.
Muß Frau jetzt nicht verstehen
Eine Drohne zur Ortung von Wärmequellen durfte aus Naurschutzgründen nicht fliegen.
Aber ein Helikopter schon.??
Das erkläre mir mal bitte jemand verständlich .